«Die Halle hat gebebt»: Haie nach Derbysieg wieder in Form

Vor der Saison wurden die Kölner Haie von einigen Experten als möglicher Meisterkandidat gehandelt. Der Saisonstart in der DEL mit dem neuen Coach Stewart war aber schwach. Nach dem Derbysieg gegen die Düsseldorfer EG ist die Eishockey-Welt in Köln wieder in Ordnung.
Titelbild
Haie Spieler Kevin Gagne jubelt über seinen Führungstreffer im Derby gegen Düsseldorf.Foto: Roberto Pfeil/dpa/dpa
Epoch Times20. Oktober 2019

Der schwache Saisonstart der Kölner Haie in der Deutschen Eishockey Liga scheint nach einem emotionalen Derbysieg gegen die Düsseldorfer EG endgültig vergessen.

Nicht nur der neue Haie-Coach Mike Stewart war nach dem 4:1 (0:0, 1:1, 3:0) im 224. rheinischen Derby gegen den bislang stark auftrumpfenden Erzrivalen begeistert. „Mein erstes Derby war wirklich etwas Besonderes. Damit sind wir sehr zufrieden“, sagte der bisherige Coach der Augsburger Panther nach dem dritten KEC-Sieg in Serie. Zuvor hatte sein Team fünf Niederlagen kassiert.

„Endlich wird unsere harte Arbeit belohnt“, jubelte Nationalstürmer Sebastian Uvira, der mit seinem Tor ins leere Düsseldorfer Netz (59. Minute) für den Endstand gesorgt hatte. Mit nun 17 Punkten nach dem ersten Saisonviertel haben die Haie wieder Anschluss an die Playoff-Ränge. Die DEG, die zuvor zehn Spiele in Serie gepunktet hatte, bleibt mit 23 Zählern aus 13 Partien in der DEL-Spitzengruppe.

Zwei Tage nach der 4:0-Gala gegen die Eisbären Berlin war das Team von Trainer Harold Kreis durch Chad Nehring in Führung gegangen (30.). Kurz vor dem Ende des Mittelabschnitts hatte Jason Bast (40.) ausgeglichen. Kevin Gagné nutzte dann einen Düsseldorfer Wechselfehler zur Kölner Führung. „Ich glaube, in meiner gesamten KEC-Karriere war es noch nie so laut“, sagte der seit 2014 für die Haie aktive Uvira zur Stimmung in der mit 17.129 Zuschauern gefüllten Arena. „Da hat die Halle gebebt“, meinte der begeisterte Stewart. Jakub Kindl (51.) sorgte später für die Vorentscheidung.

Zeitgleich rang Tabellenführer EHC Red Bull München die Krefeld Pinguine mit 2:1 (0:1, 2:0, 0:0) nieder. Der Vizemeister hatte nach dem Saisonstart-Rekord von elf Siegen nach regulärer Spielzeit am vergangenen Donnerstag beim 1:5 gegen Straubing die erste Niederlage in dieser Spielzeit kassiert. (dpa)



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