Ecclestone: Reformen ohne Rücksicht auf Teams durchsetzen

Epoch Times6. Dezember 2015

Formel-1-Chef Bernie Ecclestone geht kurz nach dem Ende der WM-Rennserie mit Teams und Herstellern hart ins Gericht – und fordert Reformen, um die Königsklasse des Motorsports wieder spannender zu gestalten. „Die Dominanz von Mercedes ist so groß, dass sich viele Leute nur noch den Start bei einem Grand Prix ansehen und dann den Fernseher abschalten, weil Mercedes die Rennen langweilig macht“, so Ecclestone zur „Welt am Sonntag“. Es werde deshalb „mit Sicherheit einen anderen Motor in Zukunft geben oder ein Reglement für einen neuen Motor, der mehr PS haben und sehr viel billiger sein wird. Das steht für mich fest“, so der 85-jährige Brite weiter.

Er sei davon überzeugt, „dass das Publikum zum größten Teil gar nicht daran interessiert ist, was für Motoren wir fahren. Sie haben keine Ahnung von dieser hochkomplexen Technik“, sagte Ecclestone. „Die Zuschauer wollen spannende, unterhaltsame Rennen mit diversen unterschiedlichen Siegern sehen. Das muss die Formel 1 liefern. Und nichts Anderes.“ Teams, Hersteller und Führungsebene müssten jetzt eine vernünftige, gemeinsame Lösung finden. „Kommt die nicht zustande, wird die Fia klare Vorgaben zu einem neuen Motor installieren.“ Wenn die Hersteller den Plänen nicht zustimmen wollten, betonte Ecclestone, „können sie ja aus der Formel 1 aussteigen. Diese Freiheit haben sie.“

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion