Eintracht nimmt Rekord ins Visier – 8500 Fans mit nach Rom

Der Bundesliga-Fünfte hat sich schon als Gruppensieger für die K.o.-Runde in der Europa League qualifiziert. Es gibt dennoch gute Gründe das letzte Gruppenspiel bei Lazio Rom zu gewinnen.
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Kann sich auf zahlreiche Eintracht-Fans in Rom freuen: Frankfurt-Coach Adi Hütter.Foto: Thomas Frey/dpa
Epoch Times13. Dezember 2018

Für Eintracht Frankfurt ist das Europa-League-Spiel am heutigen Donnerstagabend (18.55 Uhr) die letzte Dienstreise in der Gruppenphase.

Alle vorherigen fünf Partien der Gruppe H hat der Fußball-Bundesligist gewonnen und ist damit nicht mehr als Tabellenerster zu verdrängen. Auch wenn die Frankfurter die Runde der letzten 32 Mannschaften bereits erreicht haben, gibt es gute Gründe, das Spiel im Stadio Olimpico ernst zu nehmen.

REKORD: Nach fünf Siegen gegen Olympique Marseille (2:1/4:0), Lazio Rom (4:1) und Apollon Limassol (2:0/3:2) steht die Eintracht als Gruppensieger fest. Fünf Siege in der Gruppenphase schafften bisher nur noch RB Salzburg und der FC Chelsea. Der sechste Sieg wäre ein nationaler Rekord: Dies gelang bisher noch keinem Bundesligisten in der Europa League. „Wir nehmen das Spiel ernst und wollen zeigen, warum wir Erster sind“, sagte Eintracht-Coach Adi Hütter.

BUNDESLIGA: Nach zwei Liga-Niederlagen in Serie würde ein Erfolgserlebnis Selbstvertrauen für die schweren Partien bis Weihnachten gegen Bayer Leverkusen, bei Mainz 05 und gegen Rekordmeister Bayern München geben. Dafür gilt es aber auch, Kräfte zu schonen. Deshalb wird Hütter einige Spieler austauschen. Konkrete Ankündigungen machte er nicht, sagte nur: Er hoffe die „richtige Rotation“ zu machen.

FANS: Mehr als 8500 Eintracht-Fans haben Karten für das Spiel bei Lazio bekommen. Rund 17.000 Anhänger wollten Tickets haben. „Wir haben auch eine Verpflichtung und Verantwortung den Fans und dem Verein gegenüber“, betonte Hütter und fügte hinzu: „Und die Mannschaft hat zu 100 Prozent die Mentalität, gewinnen zu wollen.“

GELD: Mit einem weiteren Sieg erhöht sich auch der finanzielle Ertrag in der Europa League. Für einen Erfolg gibt es weitere 570.000 Euro Prämie. Damit würden sich die Einkünfte der Frankfurter auf insgesamt 6,84 Millionen Euro summieren. Und da könnte noch mehr kommen. Schließlich gehört die Eintracht bei der Auslosung der ersten K.o.-Runde am Montag in Nyon zu den gesetzten Clubs. Als Gegner in den Spielen am 14. und 21. Februar 2019 muss die Eintracht mit einem Gruppenzweiten oder einen der schlechteren Gruppendritten der Champions League rechnen. „Wir möchten einen attraktiven Gegner und nicht so weit reisen“, sagte Hübner. (dpa)



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