FC Bayern rückt an den BVB ran – VfB kassiert Klatsche

Dieser Trainerwechsel hat sich - zumindest was die Ergebnisse angeht - noch nicht gelohnt. Markus Weinzierl verliert mit dem VfB Stuttgart zum zweiten Mal 0:4. Oben in der Tabelle sind die Bayern wieder in der Spur. Die Münchner können sich auch über einen Berliner freuen.
Titelbild
Münchens Thiago (Mitte links) bejubelt sein Tor zum 2:1 mit Robert Lewandowski und weiteren Mitspielern.Foto: Torsten Silz/dpa
Epoch Times28. Oktober 2018

Die Bayern sind wieder im Angriffsmodus und bis auf zwei Punkte an Spitzenreiter Borussia Dortmund herangerückt. Bedanken dürfen sich die Münchner nach ihrem 2:1-Erfolg beim FSV Mainz 05 auch bei einem Herthaner, der gegen den BVB doppelt traf. Den letzten Tabellenplatz in der Fußball-Bundesliga teilen sich nun zwei Clubs. Die Schlaglichter der Samstagsspiele des neunten Spieltags und ein Ausblick auf die Partien an diesem Sonntag:

DÄMPFER DANK DOPPELPACK: Zwei Tore von Herthas Salomon Kalou, nur noch zwei Punkte Vorsprung für den BVB auf die Bayern. Der Berliner Offensivspieler traf für die Gäste zweimal zum Ausgleich – zum 2:2-Endstand erst in der Nachspielzeit. Für Dortmund war dies nach zuvor vier Liga-Siegen in Serie mal wieder ein Rückschlag: „Ich habe darauf gewartet, endlich wieder selbst zu treffen, dass es dann gegen so einen Gegner klappt, der nicht viel zulässt, ist umso schöner“, sagte Kalou nach seinen ersten Saisontoren.

VERFOLGER: Die Bayern sind wieder in der Spur. Nach nun drei Pflichtspielsiegen in Serie steigt das Selbstvertrauen beim Rekordmeister wieder. „Wir sind auf zwei Punkte herangerückt, das macht die Bundesliga interessant“, stellte Trainer Niko Kovac mit Blick Richtung Tabellenspitze zufrieden fest. Der Coach machte jedoch auch klar: „Wir müssen jetzt nachlegen.“

SCHLUSSLICHTER: Nach dem für einen Aufsteiger ordentlichen Saisonstart mit fünf Punkten aus den ersten vier Spielen gab es für Fortuna Düsseldorf fünf Niederlagen. Auch das Torverhältnis von 2:17 ist deutlich. Noch ist der Abstand auf die Nicht-Abstiegsplätze aufzuholen, aber so langsam brauchen die Rheinländer eine Wende. Die wollen sie auch nach dem 0:3 gegen Wolfsburg mit Trainer Friedhelm Funkel schaffen: „Wir reden mit und nicht über den Trainer“, sagte Clubchef Robert Schäfer. Den Trainer gewechselt hat der VfB Stuttgart bereits. Coach Markus Weinzierl musste bei 1899 Hoffenheim seine zweite 0:4-Niederlage im zweiten Spiel hinnehmen. „Ich wusste um die Schwierigkeit der Situation“, sagte Weinzierl. „Es geht weiter.“

AUFSCHWUNG BEENDET: Vier Punkte hatte Hannover 96 aus den vorherigen beiden Partien geholt – und dabei in Leverkusen vergangene Woche sogar nur ganz knapp den Sieg verpasst. Bei der 1:2-Niederlage gegen Augsburg spielten die Niedersachsen jedoch lange schwach. „Das reicht so nicht“, sagte Sportdirektor Horst Heldt. „Da muss sich jeder hinterfragen.“ Der Vorsprung auf den letzten Tabellenplatz beträgt nur einen Punkt.

GEGENWIND: Das haben sie sich bei Bayer Leverkusen anders vorgestellt. Nach nur acht Punkten nach acht Spieltagen und der ersten Saisonniederlage in der Europa League am Donnerstag beim FC Zürich muss Trainer Heiko Herrlich langsam liefern, sonst wird es für ihn eng. Die Auswärts-Aufgabe am Sonntag hat es aber in sich: Denn Werder Bremen ist unter Trainer Florian Kohfeldt, der seit gut einem Jahr im Amt ist, daheim noch ungeschlagen. Eine solche Serie gab es in Bremen zuletzt zu Zeiten von Otto Rehhagel.

RÜCKENWIND: Anders als Bayer 04 konnten Eintracht Frankfurt und RB Leipzig im Europapokal gewinnen. Die Hessen und die Sachsen wollen sich mit Siegen auch in der Bundesliga weiter oben festsetzen. Die Eintracht tritt beim 1. FC Nürnberg an, Leipzig hat die in dieser Saison bislang schwächelnden Schalker zu Gast. (dpa)



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