Fehlstart für Schott und Weinzierl – Hase/Seegert Sechste

Mit Mühe haben die Eiskunstläuferinnen Nicole Schott und Nathalie Weinzierl zum Auftakt der EM in Minsk das Kürfinale erreicht. Im Kurzprogramm langte es nur den Plätzen 19 und 24. Das Berliner Paar Minerva-Fabienne Hase/Nolan Seegert wurden immerhin Sechste.
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Nicole Schott beendete das Kurzprogramm auf Rang 19.Foto: Sergei Grits/AP/dpa
Epoch Times23. Januar 2019

Für die deutschen Eiskunstläuferinnen hat es einen Fehlstart bei den Europameisterschaften in Minsk gegeben.

Mit Ach und Krach erreichten die deutsche Meisterin Nicole Schott und Nathalie Weinzierl im Kurzprogramm der Damen mit den Plätzen 19 und 24 das Kür-Finale der besten 24 Läuferinnen am Freitag. Die Berliner Paarläufer Minerva-Fabienne Hase/Nolan Seegert hingegen lieferten im Kurzprogramm eine gute Leistung ab und wurden mit 60,09 Punkten Sechste.

Nach einer fast perfekten Darbietung steht Olympiasiegerin Alina Sagitowa aus Russland mit 75,0 Punkten vor der erfolgreichen Titelverteidigung. Zweite wurde Sofia Samodurowa (Russland/72,88) vor Alexia Paganini (Schweiz/65,64). Bei den Paaren glänzten die Franzosen Vanessa James/Morgan Cipres aus Frankreich, die mit 76,55 Punkten in Führung gingen und ihr erstes EM-Gold im Visier haben. Die Europameister von 2017 und 2018, Jewgenia Tarassow/Wladimir Morosow (Russland), landeten mit 73,90 Punkte nur auf Rang zwei.

Die 22 Jahre alte Schott aus Oberstdorf konnte nur den dreifachen Toeloop stehen, schaffte aber die Dreifach-Dreifach-Kombination des Sprunges nicht und stürzte beim Doppel-Axel. „Ich weiß nicht, warum es so gelaufen ist“, rätselte Schott, die zumindest im internen Wettstreit um das einzige Damen-Ticket für die WM im März in Saitama/Japan mit 50,68 Punkte vorne liegt. Die Mannheimerin Weinzierl geht nach einer überdrehten Toeloop-Kombination und Stürzen beim Doppel-Axel und dreifachen Lutz mit 46,09 Punkten in die Kür.

Nach dem Startverzicht der Olympiasieger Aljona Savchenko/Bruno Massot, die nach dem Gold-Triumph von Pyeongchang eine Pause machen, hatten Hase/Seegert einen guten Auftritt, der allein durch einen Sturz bei einer Hebung etwas getrübt wurde. „Aljona und Bruno sind Vorbilder, aber wir können sie nicht kopieren“, sagte Hase. Absagen mussten krankheitsbedingt die EM-Achte von 2018, Annika Hocke/Ruben Blommaert (Berlin), ihre Reise nach Weißrussland. (dpa)

Trotz des Sturzes im Kurzprogramm wurden Minerva-Fabienne Hase (r) und Nolan Seegert Sechste. Foto: Sergei Grits/AP



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