Formel 1 mit Kurz-Einsatz beim Comeback in Imola

Das verkürzte Format für die Rückkehr der Formel 1 nach Imola setzt die Teams unter zusätzlichen Druck.„Mit der verknappten Zeit hat man nicht die Chance, verschiedene Sachen auszuprobieren. Das legt mehr Nachdruck auf die Arbeit vor dem…
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Ist mit seinem Ferrari-Team in Imola gefordert: Sebastian Vettel.Foto: Francois Lenoir/POOL REUTERS/AP/dpa/dpa
Epoch Times28. Oktober 2020

Das verkürzte Format für die Rückkehr der Formel 1 nach Imola setzt die Teams unter zusätzlichen Druck.

„Mit der verknappten Zeit hat man nicht die Chance, verschiedene Sachen auszuprobieren. Das legt mehr Nachdruck auf die Arbeit vor dem Start des Events“, beschrieb Ferrari-Pilot Sebastian Vettel die Herausforderung. Die Rennserie verzichtet vor dem Grand Prix der Emilia Romagna auf die beiden üblichen Trainings am Freitag. Nach einer 90-minütigen Übungseinheit am Samstagvormittag steht am Nachmittag direkt die Qualifikation an.

„Die Arbeit über Nacht fehlt. Samstagnacht sind die Autos für das Rennen ja gesperrt, da bekommt man keine Ingenieurs-Power heraus“, erklärte Vettel. Es bleibe kaum die Chance für intensive Arbeit an der Abstimmung des Autos. Red-Bull-Pilot Max Verstappen hatte dies als „falsch“ kritisiert. „Wenn wir das auf einer bekannten Strecke gemacht hätten, auf der wir mit diesen Autos schon gewesen wären, wäre das kein Problem gewesen“, sagte der Niederländer. Da die Formel 1 aber seit 2006 nicht mehr in Imola gefahren ist, sei der Verzicht auf zwei Trainings „dumm“, urteilte der 23-Jährige.

Einzig Alfa-Romeo-Pilot Kimi Räikkönen hat unter den derzeitigen Piloten schon Formel-1-Erfahrung auf dem Autodromo Enzo e Dino Ferrari gesammelt. Imola kam in dieser Saison nach 14 Jahren Grand-Prix-Pause nur wieder zum Zuge, weil wegen der Corona-Pandemie viele andere Rennen abgesagt werden mussten. Nach den Auftritten in Monza und Mugello ist es das dritte Heimspiel für Ferrari in Italien.

Scuderia-Jungstar Charles Leclerc kann dem verkürzten Dienst durchaus etwas abgewinnen. „Wir brauchen keine drei Freien Trainings, um uns für die Qualifikation bereit zu machen. Ich war daher ziemlich froh“, sagte der Monegasse schon jüngst auf dem Nürburgring, als wegen schlechten Wetters der Trainingsfreitag komplett ausfiel. (dpa)



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