Dank Pléa und Traumtor: Starke Gladbacher besiegen Mainz

Dank Doppel-Torschütze Alassane Pléa hat sich Borussia Mönchengladbach in der Spitzengruppe der Fußball-Bundesliga mit einem Arbeitssieg gegen den FSV Mainz 05 zurückgemeldet.Gegen das Ex-Team von Trainer Marco Rose gewann die Borussia…
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Gladbachs Matthias Ginter (l) und Patrick Herrmann (M) bejubeln den Ausgleichstreffer von Alassane Plea (r).Foto: Federico Gambarini/dpa/dpa
Epoch Times25. Januar 2020

Dank Doppel-Torschütze Alassane Pléa hat sich Borussia Mönchengladbach in der Spitzengruppe der Fußball-Bundesliga mit einem Arbeitssieg gegen den FSV Mainz 05 zurückgemeldet.

Gegen das Ex-Team von Trainer Marco Rose gewann die Borussia verdient mit 3:1 (1:1). Allerdings fiel der achte Heimsieg in Serie angesichts der drückenden Überlegenheit noch zu niedrig aus.

Mit seinen beiden Toren sicherte Angreifer Pléa (24. Minute/76.) den Gladbachern nach zuvor zwei sieglosen Bundesligaspielen wieder drei Punkte. Zudem traf der eingewechselte Florian Neuhaus (88.) sehenswert mit einem Heber aus knapp 40 Metern. Robin Quaison (11.) hatte das abstiegsbedrohte Mainzer Team von Trainer Achim Beierlorzer in Führung gebracht.

Mit nun 38 Punkten verkürzten die Gladbacher den Abstand auf Herbstmeister RB Leipzig auf zwei Zähler. Am kommenden Wochenende kommt es in Leipzig zum Bundesliga-Topspiel. Mainz bleibt bei 18 Punkten und könnte am Sonntag auf einen Abstiegsplatz fallen.

Vor dem Spiel hatte die Borussia ihres am Freitag beigesetzten früheren Profis Hans-Jörg Criens mit einer Schweigeminute gedacht. Der drittbeste Torschütze der Club-Historie nach Jupp Heynckes und Herbert Laumen war am zweiten Weihnachtstag im Alter von nur 59 Jahren an einem Herzinfarkt gestorben. Wie schon beim 0:2 zum Rückrunden-Auftakt beim FC Schalke (0:2) traten die Gladbacher zudem erneut mit Trauerflor auf. Anders als auf Schalke spielten die Borussen diesmal von Beginn an nur in eine Richtung: Nach vorne.

Der neu ins Team gekommene Kapitän Lars Stindl gab dem Angriffsspiel der Gladbacher auf der Spielmacher-Position Struktur gegen einen freilich auch schwächeren Gegner als es die Schalker waren. Die Führung der Mainzer fiel völlig unerwartet. Mit einem langen Ball bediente Kapitän Moussa Niakhate Stürmer Quaison. Der Schwede behauptete sich stark gegen Fabian Johnson, der für den gelb-gesperrten Gladbacher Rechtsverteidiger Stefan spielte, diesen aber nicht ersetzen konnte. Mit einem sehenswerten Volleyschuss ließ Quaison Gladbach-Keeper Yann Sommer keine Chance.

Zwölf Minute später glich Gladbach nach einem Freistoß von Oscar Wendt verdient aus. Der bis dahin gut agierende Jeremiah St. Juste patzte entscheidend und ließ Pléa laufen. Der Franzose drückte den Ball unbedrängt aus Nahdistanz ein. Danach entwickelte sich ein einseitiges Spiel, in dem es die Gastgeber trotz bester Möglichkeiten lange Zeit nicht schafften, in Führung zu gehen.

Die Kräfteverhältnisse auf dem Feld spiegelten sich zur Pause am besten in der Ballbesitz-Statistik nieder, die mit 74:26 Prozent deutlich zugunsten Borussias ausfiel. In der zweiten Halbzeit war Mainz zwar durch einige Konter nicht ungefährlich. Dies lag aber in erster Linie an der noch mehr drückenden Gladbachern. Dabei sah es lange nach einem vergeblichen Anlaufen der Rose-Elf auf, die in vielen Situationen zu umständlich agierte. Eine Viertelstunde vor dem Spielende erlöste Pléa den Großteil der 49 175 Zuschauer mit seinem siebten Saisontor nach Vorarbeit von Patrick Herrmann. Den bis dahin besten Mainzer – Torhüter Robin Zentner – überwand Neuhaus schließlich noch mit einem Traumtor per Lupfer aus knapp 40 Metern. (dpa)



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