DFB-Präsident verteidigt Ticketverkauf über Fanclub Nationalmannschaft

Titelbild
FußbälleFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times23. Juni 2016

DFB-Präsident Reinhard Grindel will auch bei den kommenden Welt- und Europameisterschaften den Verkauf des deutschen Kartenkontingents über den Fanclub Nationalmannschaft abwickeln. Nach den Erfahrungen bei dieser EM hätte sich das Prozedere bewährt, sagte Grindel im Interview mit der „Rheinischen Post“ (Donnerstagsausgabe). Deutsche Hooligans hatten beim ersten Gruppenspiel in Lille randaliert, während der Partie gegen die Ukraine war es im Stadion dagegen friedlich geblieben.

„Ein Verband hat außerhalb des Stadions weniger Möglichkeiten, zu verhindern, dass sich der eine oder andere Gewaltbereite auf den Weg macht“, sagte Grindel. „Wir sollten im Hinblick auf künftige Turniere deutlich machen, dass die Mitglieder bei der Vergabe von Tickets zuerst berücksichtigt werden, eben aus Sicherheitsgründen. Und die Erfahrungen dieser Europameisterschaft bewegen hoffentlich auch das Bundeskartellamt, seine Haltung zu überdenken und uns den entsprechenden Spielraum zu geben“, so der DFB-Präsident. „Wir hätten von Anfang an mit einem Stichtag arbeiten müssen, damit nicht der Eindruck entsteht, man muss Mitglied in dem Fanclub werden und einen Beitrag zahlen, um eine Karte zu erhalten. Die Einnahmen aus dem Fanclub stecken wir uns übrigens nicht in die eigenen Taschen, sondern investieren sie in die Fanarbeit.“

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion