FC Bayern siegt 2:1 gegen Leverkusen

Uli Hoeneß ist als Präsident zurück - und sein FC Bayern siegt gleich wieder. Bei der von den Vereinsbossen ausgerufenen Attacke auf Spitzenreiter RB Leipzig gewann der deutsche Fußball-Rekordmeister am Samstagabend 2:1 (1:1) gegen Bayer…
Titelbild
Die Bayern erkämpften sich den Sieg gegen Leverkusen.Foto: Andreas Gebert/dpa
Epoch Times26. November 2016

Uli Hoeneß ist als Präsident zurück – und sein FC Bayern siegt gleich wieder. Bei der von den Vereinsbossen ausgerufenen Attacke auf Spitzenreiter RB Leipzig gewann der deutsche Fußball-Rekordmeister am Samstagabend 2:1 (1:1) gegen Bayer Leverkusen.

Im 1750. Bundesligaspiel der Münchner sorgten Thiago (30. Minute) und Mats Hummels (56.) für den Heimsieg des Starensembles von Trainer Carlo Ancelotti. Die Gäste kamen durch Hakan Calhanoglu (35.) zum zwischenzeitlichen Ausgleich, zu mehr reichte es gegen die nach dem Seitenwechsel deutlich dominanteren Bayern nicht.

Nach der von Hoeneß angesprochenen „sportliche Delle“ verließen die Münchner nach zuletzt zwei Niederlagen den Platz wieder als verdienter Sieger. Am Tag nach der spektakulären Rückkehr des 64-Jährigen auf den Präsidententhron blieb sein Herzensclub wie gefordert dem Tabellenführer aus Leipzig auf den Fersen. Drei Punkte beträgt der Rückstand aber weiterhin auf die Sachsen, die beim 4:1 in Freiburg vorgelegt hatten.

Eine halbe Stunde musste Hoeneß auf den ersten Bayern-Treffer seiner zweiten Präsidenten-Amtszeit warten. Nachdem eine Flanke von David Alaba nicht geklärt wurde, legte Joshua Kimmich auf Philipp Lahm zurück. Der Bayern-Kapitän scheiterte mit seinem Schuss noch am glänzend parierenden Leverkusener Keeper Bernd Leno. Doch dessen abgewehrten Ball drückte der starke Thiago per Kopf über die Linie. Es war das zweite Saisontor des Spaniers.

Trotz mehr Ballbesitz und Überlegenheit taten sich die Bayern, bei denen Lahm ins Mittelfeld und Kimmich wie im Nationalteam auf die Rechtsverteidigerposition rückte, vor der Pause etwas schwer gegen gut verteidigende Leverkusener. Und in der eigenen Defensive offenbarten die Münchner einmal mehr Schwächen.

Noch schneller als beim 2:3 am Mittwoch in der Champions League bei FK Rostow war diesmal die Führung futsch – wenngleich die Gäste das 1:1 auch wunderbar herausspielten. Calhanoglu und Julian Brandt kombinierten sich per Doppelpass fein durch – und der Türke ließ Manuel Neuer keine Chance.

Nach den Niederlagen in Russland und vor einer Woche in Dortmund (0:1) wollten die Münchner, bei denen Javi Martínez den verletzten Jérôme Boateng ersetzte, den Pleiten-Hattrick unbedingt verhindern. Die Bayern erhöhten deutlich den Druck, Costa scheiterte nach einem Stellungsfehler von Nationalspieler Jonathan Tah aus bester Position (55.). Eine Minute später war Hummels nach einer Ecke von Kimmich per Kopf zu seinem ersten Liga-Tor nach seiner Bayern-Rückkehr erfolgreich.

Leverkusens Trainer Roger Schmidt wechselte seinen Angriff, Javier „Chicharito“ Hernandez (59. für Admir Mehmedi) und Kevin Volland (59. für Brandt) halfen bei den wieder verstärkten Leverkusener Aktivitäten nach vorne mit. Ancelotti brachte seinerseits mit Arjen Robben (65. für Thomas Müller) und Franck Ribéry (74. für Douglas Costa) Offensivpower der Extraklasse ins Spiel.

Bayern hatte mehr Angriffsaktionen, doch mussten die Münchner auch Schrecksekunden wegstecken. Ein Heber des durchgestarteten Volland (83.) verfehlte nur knapp das Tor. Ein Distanzschuss von Kampl (85.) ging vorbei. Der eingewechselte Arturo Vidal vergab das 3:1 (86.). (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion