FC Bayern stürmt an die Spitze

Der FC Bayern München hat sich mit einer Torgala und der Rückkehr an die Tabellenspitze der Fußball-Bundesliga viel Schwung für das K.o.-Duell mit dem FC Liverpool geholt.Mit den von Bundestrainer Joachim Löw aussortierten Thomas Müller, Mats…
Titelbild
Der FC Bayern München ist neuer Tabellenführer der Fußball-Bundesliga.Foto: Peter Kneffel/dpa
Epoch Times9. März 2019

Der FC Bayern München hat sich mit einer Torgala und der Rückkehr an die Tabellenspitze der Fußball-Bundesliga viel Schwung für das K.o.-Duell mit dem FC Liverpool geholt.

Mit den von Bundestrainer Joachim Löw aussortierten Thomas Müller, Mats Hummels und Jérôme Boateng in der Startelf schoss sich der deutsche Rekordmeister beim 6:0 (2:0) gegen den VfL Wolfsburg für das Achtelfinal-Rückspiel in der Champions League warm. Serge Gnabry (34. Minute), der zweimal erfolgreiche Robert Lewandowski (37./85.), James Rodríguez (52.), Müller (76.) und Joshua Kimmich (82.) sorgten vor 75.000 Zuschauern in der Allianz Arena für die Münchner Tore.

In ihrem ersten Spiel nach dem Ende der DFB-Karriere wurden die souverän agierenden Hummels und Boateng als zwei von insgesamt sechs Ü30-Spielern in der Münchner Anfangsformation bei ihren Aufgaben in der Abwehr kaum gefordert. Der engagierte Müller rückte bei vielen Angriffsaktionen in den Blickpunkt. Dem früheren WM-Torschützenkönig glückte neben seinem Tor ein Assist beim ersten Bayern-Treffer.

Nach einer schleppenden Anfangsphase zog Kimmich mit Tempo und zielgerichtet vom rechten Flügel in den VfL-Strafraum und bediente Müller. Der 29-Jährige flankte, Gnabry schloss gegen die schlecht postierte Wolfsburger Defensive mühelos ab. Für den Nationalspieler, der seinen Vertrag unter der Woche bis 2023 verlängert hatte, war es das siebte Saisontor. Schlussmann Koen Casteels sah beim insgesamt 900. Münchner Treffer in der Allianz Arena unglücklich aus.

Drei Minuten später ließen die Niedersachsen den FC Bayern vor dem zweiten Gegentreffer locker und leicht kombinieren. James bediente Gnabry, der legte uneigennützig auf Lewandowski ab. Der Pole kürte sich mit seinem 196. Bundesligatreffer vor Claudio Pizarro (195) zum besten ausländischen Torschützen der Liga-Geschichte. Tor Nummer 197 legte Lewandowski dann in der Schlussphase nach.

Von den ängstlichen Gästen kam wenig. Ein Kopfball von Yannick Gerhardt flog knapp über das Tor (27.). In der Anfangsphase war Gerhardt nach einem Blackout-Fehlpass von Nationaltorwart Manuel Neuer zu überrascht, um daraus Kapital schlagen zu können (3.).

Spätestens nach dem Seitenwechsel konnten sich die Bayern bestens für die Königsklassen-Aufgabe am kommenden Mittwoch einspielen, bei der sie nach dem 0:0 in Liverpool den Viertelfinaleinzug feiern wollen. So leicht wie James bei dessen platzierten Distanzschuss zum 3:0 werden es die Reds den Bayern aber vermutlich nicht machen.

Mit Blick auf das Rückspiel konnte Bayern-Trainer Niko Kovac einige Wechsel vornehmen. Martínez durfte sich etwas ausruhen und machte für Leon Goretzka Platz. Franck Ribéry kam für Gnabry und erhielt etwas Spielpraxis.

Die Bayern drängten auf weitere Tore. Casteels rettete gegen Müller und Goretzka bei einer Doppelchance glänzend (67.). Lewandowski wurde abgeblockt (71.). Mit lachenden Gesichtern verfolgten Karl-Heinz Rummenigge und Uli Hoeneß auf der Tribüne Müllers 4:0 nach Vorarbeit von Renato Sanches. Kimmich erhöhte per Kopf, Lewandowski besorgte das Schlussresultat. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion