FCA unterliegt HSV bei Weinzierls erwartetem Abschied

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Der HSV verabschiedet sich mit einem Sieg in Augsburg in die Sommerpause.Foto: Stefan Puchner/dpa
Epoch Times14. Mai 2016
Der FC Augsburg hat seinen Saisonabschluss in der Fußball-Bundesliga verpatzt und Trainer Markus Weinzierl in dessen wohl letztem Spiel mit einer Niederlage verabschiedet. Die Schwaben verloren daheim gegen den Hamburger SV mit 1:3 (1:1).

In der Tabelle zogen die Hanseaten am FCA vorbei. Nach der Augsburger Führung durch Alfred Finnbogason (11. Minute) drehten Michael Gregoritsch (36./75.) und Nicolai Müller (62.) die Partie. Beide Teams hatten sich den Klassenverbleib schon zuvor gesichert.

Zur Zukunft von Weinzierl gaben die Augsburger vor dem Spiel nichts Neues bekannt. Der 41-Jährige soll wohl nächster Coach bei Schalke 04 und damit Nachfolger von André Breitenreiter werden, der seinen Weggang aus Gelsenkirchen am Samstag bereits via „Sky“ verkündete.

Bei teils strömendem Regen erwischten die Hausherren einen Start nach Maß – dank eines groben Patzers der Hamburger Abwehr. Eine Flanke von Philipp Max verlängerte Johan Djourou per Kopf über seinen herauseilenden Torwart Tom Mickel. Finnbogason köpfte unbedrängt ein.

Der im Winter aus San Sebastian ausgeliehene Isländer markierte den siebten Treffer der Saison, er war ein Garant des Klassenverbleibs. Die Schwaben zogen deswegen eine Kaufoption und nahmen den Torjäger bis 2020 fix unter Vertrag, wie vor dem Anpfiff unter dem Jubel der Fans im mit 30 660 Fans ausverkauften Stadion verkündet wurde.

Nicht nur der EM-Teilnehmer verpflichtete sich länger in Augsburg: Routinier Markus Feulner unterschrieb für eine weitere Saison bis 2017, Abwehr-Neuzugang Jeffrey Gouweleeuw verlängerte sein ohnehin bis 2019 datierte Arbeitspapier um ein weiteres Jahr bis 2020. Der Niederländer verpasste das Spiel gegen Hamburg wegen einer Sprunggelenks-OP. Ja-Cheol Koo fehlte wegen eines gebrochenen Zehs.

Die Gäste von Trainer Bruno Labbadia mussten unter anderem Aaron Hunt nach einer Mandeloperation und Torwart Jaroslav Drobny ersetzen. Der Keeper hatte in der vergangenen Woche die Vereinsführung scharf attackiert, nachdem diese ihm keine Vertragsverlängerung angeboten hatte. Ersatzmann Mickel bewahrte die Norddeutschen mit zwei starken Paraden gegen einen Kopfball von Caiuby (24.) und einen Weitschuss von Halil Altintop (26.) vor dem zweiten Gegentreffer.

Eine Standardsituation bescherte dem HSV dann den Ausgleich: Gregoritsch schlenzte einen direkten Freistoß in den Winkel. Vor der Pause standen die Gäste kurz vor der Führung, als Müller Keeper Marwin Hitz überlupfte. Jeong-Ho Hong klärte vor der Linie (43.).

Nach dem Seitenwechsel machte es der Offensivakteur dann besser: Nach einem Eckball traf Müller mit dem Kopf. Die Entscheidung besorgte Gregoritsch, der den Ball aus kurzer Distanz über die Linie drückte.

(dpa)

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