Freiburg beendet gegen Bielefeld seine Sieglos-Serie

Nach neun sieglosen Partien in Serie ist dem SC Freiburg in der Fußball-Bundesliga ein Befreiungsschlag gelungen.Dank eines von Vincenzo Grifo verwandelten Foulelfmeters in der 79. Minute und eines Joker-Tors von Wooyeong Jeong (90.+2) gewannen…
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Freiburgs Baptiste Santamaria (l) im Kopfballduell mit Bielefelds Sven Schipplock.Foto: Tom Weller/dpa/dpa
Epoch Times12. Dezember 2020

Nach neun sieglosen Partien in Serie ist dem SC Freiburg in der Fußball-Bundesliga ein Befreiungsschlag gelungen.

Dank eines von Vincenzo Grifo verwandelten Foulelfmeters in der 79. Minute und eines Joker-Tors von Wooyeong Jeong (90.+2) gewannen die Breisgauer mit 2:0 (0:0) gegen Aufsteiger Arminia Bielefeld und feierten dadurch im sechsten Anlauf ihren ersten Heimsieg in dieser Saison. Grifo traf im dritten Spiel nacheinander für den Sport-Club, der sich etwas Luft im Tabellenkeller verschaffte. Bielefeld bleibt auf dem Relegationsplatz.

In einer insgesamt recht zähen Partie waren die Freiburger das klar bessere Team, kamen im strömenden Regen zunächst aber nur selten zwingend zum Abschluss. Wenn die Gastgeber gefährlich wurden, war meist ihr Rekordtorschütze Petersen, der anstelle von Neuzugang Ermedin Demirovic in der Startelf stand, beteiligt. In der 18. Minute wurde ein Kopfball-Tor des 32-Jährigen aberkannt, weil Flankengeber Christian Günter zuvor im Abseits gestanden hatte. Sechs Minuten vor der Pause parierte Bielefelds Schlussmann Stefan Ortega gegen Grifo – und Petersen knallte den Nachschuss aus kurzer Distanz an die Latte.

Die Arminia, bei der Mittelfeldmann Reinhold Yabo krankheitsbedingt kurzfristig ausfiel, konzentrierte sich vor allem auf die Defensivarbeit. Bezeichnenderweise hatte ihr Keeper Ortega in der ersten Halbzeit die zweitmeisten Ballkontakte. Ein abgefälschter Schuss von Sven Schipplock (22.) von der Strafraumgrenze blieb die einzig nennenswerte Chance der Gäste vor der Pause.

Auch in der zweiten Hälfte dominierte der Sport-Club. Grifo scheiterte einmal von rechts (53.) und einmal von links (59.) am starken Ortega, dann wurde Petersen beim Nachschuss noch entscheidend gestört. Von den Bielefeldern kam offensiv nach wie vor wenig. Joakim Nilsson per Kopf (67.) und Anderson Lucoqui mit einem Distanzschuss (74.) zielten jeweils zu hoch.

Etwas mehr als zehn Minuten vor dem Ende belohnten sich die Freiburger dann doch noch für ihren Aufwand. Nach einem Foul von Bielefelds Mike van der Hoorn an Roland Sallai traf Grifo per Elfmeter ins linke untere Eck. In der Nachspielzeit veredelte der eingewechselte Jeong mit einem schönen Heber dann den ersten Sieg der Badener seit fast drei Monaten. (dpa)



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