Fußball-EM: Island und Ungarn trennen sich 1:1

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FußbälleFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times18. Juni 2016

Bei der Fußball-EM in Frankreich haben sich in der Gruppe F Island und Ungarn mit 1:1 getrennt. Island begann das Spiel defensiv und bemühte sich, die ungarischen Spieler im Mittelfeld zu binden. Böðvarsson hatte in der zehnten Minute den ersten Torschuss der Partie.

Die Ungaren kontrollierten das Spiel weitgehend, doch den Isländern gelang es immer wieder, gefährlich vor dem Kasten von Gábor Király aufzutauchen. Zur Mitte der ersten Hälfte verflachte die Begegnung zunächst, doch in der 31. Minute hatte Guðmundsson die Führung auf dem Fuß: Er scheiterte aus zehn Metern frei vor dem Tor am starken ungarischen Schlussmann. In der 38. Minute konnte Király den Ball nach einer Ecke nicht festhalten und brachte Sigurðsson dabei zu Fall, zugleich berührte Kádár Gunnarsson: Schiedsrichter Karasev entschied in einer sehr harten Entscheidung auf Strafstoß, den Sigurðsson verwandelte. Danach wirkten die Ungarn geschockt und retten sich zunächst in die Pause. Nach der Pause dominierte Ungarn die Partie und brachte es teilweise auf über 80 Prozent Ballbesitz, Island bemühte sich dagegen, den Sieg über die Zeit zu bringen. Die Mannschaft von Bernd Storck wurde immer stärker, zeigte sich aber zu berechenbar und einfallslos vor dem Tor: In der 67. Minute brachte Dzsudzsák einen Freistoß mit Aufsetzer gefährlich aufs isländische Tor. In der Schlussphase häuften sich harte Fouls, Finnbogason, Sævarsson und Kádár sahen innerhalb von sechs Minuten die gelbe Karte. In der 88. Minute kam Ungarn durch ein Eigentor von Sævarsson zum 1:1-Ausgleich: Nikolić schoss von der rechten Seite aufs Tor, der isländische Schlussmann tauchte vorbei und der Unglücksrabe brachte den Ball unglücklich über die eigene Linie. Ungarn führt vorerst die Gruppe F vor Island an, am Abend treffen noch Portugal und Österreich aufeinander. Anpfiff ist um 21:00 Uhr. Vor der Partie kam es auf der Tribüne zu Schlägereien ungarischer Fan-Gruppen mit Ordnungskräften. Die Ordner waren nicht in der Lage, die Auseinandersetzungen zu beenden: Die Polizei setzte schließlich Tränengas und Schlagstöcke ein. Das Spiel selbst verlief weitgehend ruhig.

(dts Nachrichtenagentur)



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