HSV verpflichtet Olympiasieger Santos aus Brasilien

Titelbild
Der Brasilianer Douglas Santos soll die Defensive des HSV verstärkten.Foto: Alejandro Ernesto/dpa
Epoch Times31. August 2016
Fußball-Bundesligist Hamburger SV hat kurz vor Transferschluss den brasilianischen Olympiasieger Douglas Santos verpflichtet. Der 22 Jahre alte Linksverteidiger habe den obligatorischen Medizin-Check bestanden und einen Fünfjahresvertrag unterschrieben, wie der HSV mitteilte.

Die Ablösesumme an den brasilianischen Verein Atlético Mineiro, an den der Abwehrspieler bis 2018 gebunden war, soll nach Medienberichten sieben bis zehn Millionen Euro betragen. Der HSV machte dazu keine Angaben. HSV-Investor Klaus-Michael Kühne hilft bei der Finanzierung. Zuvor hatten die Norddeutschen in diesem Sommer bereits rund 25 Millionen Euro in die Mannschaft investiert.

„Wir sind sehr glücklich darüber, dass wir kurz vor dem Ende der Wechselfrist mit Douglas Santos unsere Defensive um einen spielstarken und talentierten Akteur verstärken konnten“, sagte der HSV-Vorstandsvorsitzende Dietmar Beiersdorfer, der sich das olympische Fußball-Finale zwischen Brasilien und Deutschland live in Rio de Janeiro angeschaut hatte. Bis zum Transferschluss um 18.00 Uhr verhandelte der HSV-Chef den ganzen Tag mit den Beratern von Douglas Santos über die Vertragsmodalitäten und das Gehalt.

Der Brasilianer verfügt bereits über Erfahrungen in Europa. Er spielte in der spanischen Liga bei Granada und in Italien bei Udinese. Zum Testspiel am Abend gegen den Verbandsligisten Strand 08 nach Timmendorf sollte er nicht mitreisen.

Santos soll auf dem linken Flügel dem zuletzt enttäuschenden Matthias Ostrzolek Konkurrenz machen und Flankengeber Filip Kostic unterstützen. Damit entschied sich der HSV gegen die Verpflichtung eines Innenverteidigers. Douglas Santos erhält beim HSV die Rückennummer sechs.

(dpa)


Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion