Mehrheit gegen häufige Corona-Tests für Bundesliga-Spieler

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FußbälleFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times25. April 2020

Regelmäßige Corona-Tests gehören zum Konzept der Fußball-Bundesliga für ein Wiederaufnahme des Betriebs mit sogenannten „Geisterspielen“, doch eine Mehrheit der Deutschen ist angesichts begrenzter Testkapazitäten dagegen. Auf die Frage nach regelmäßigen Tests von Teams mit dem Ziel, Corona-Infektionen zwischen den Fußballspielern zu vermeiden, hielten 61 Prozent der Befragten diesen Aufwand für nicht gerechtfertigt, so die Erhebung von Infratest-Dimap im Auftrag der ARD-Sportschau am Dienstag und Mittwoch dieser Woche. 34 Prozent halten regelmäßige Tests für gerechtfertigt, 4 Prozent gaben an, sich nicht für Fußball zu interessieren.

1 Prozent antwortete mit „Weiß nicht“. 90 Prozent der Deutschen sind hingegen dafür, dass bei einer Corona-Infektion von Bundesligafußballern die gesamte Mannschaft für 14 Tage in Quarantäne gehen muss, nur 3 Prozent waren dagegen. 4 Prozent der Befragten gaben an, sich nicht für Fußball zu interessieren. 3 Prozent antworteten mit „Weiß nicht“ bzw. machten keine Angabe. 1.014 Personen waren ingesamt befragt worden. Die Fragen im Wortlaut: „Die Fußballbundesliga will ihren Spielbetrieb mit so genannten `Geisterspielen` wieder aufnehmen, bei denen die Fußballspiele ohne Zuschauer stattfinden. Um Corona-Infektionen zwischen den Fußballspielern zu vermeiden, sollen die Teams alle drei Tage auf das Coronavirus getestet werden. Halten Sie diesen Aufwand für gerechtfertigt oder nicht?“ – „Bei einer Corona-Infektion wird empfohlen, dass alle Kontaktpersonen des Infizierten für 14 Tage in Quarantäne gehen. Sollte dies auch bei Infektionen von Bundesligafußballern gelten, auch wenn dadurch die gesamte Mannschaft in Quarantäne gehen muss oder sollte dies bei Infektionen von Bundesligafußballern nicht gelten?“ (dts)



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