Remis zwischen Freiburg und Hoffenheim

Aufgrund eines späten Elfmeter-Gegentreffers hat die TSG 1899 Hoffenheim einen vorentscheidenden Schritt zum Klassenerhalt verpasst. Die Kraichgauer mussten sich beim SC Freiburg nach Pausenführung noch mit einem 1:1 (1:0) begnügen.Offensivstar…
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Das Tor von Andrej Kramaric (l) reichte 1899 Hoffenheim letztlich in Freiburg nicht zum Sieg.Foto: Philipp von Ditfurth/dpa/dpa
Epoch Times24. April 2021

Aufgrund eines späten Elfmeter-Gegentreffers hat die TSG 1899 Hoffenheim einen vorentscheidenden Schritt zum Klassenerhalt verpasst. Die Kraichgauer mussten sich beim SC Freiburg nach Pausenführung noch mit einem 1:1 (1:0) begnügen.

Offensivstar Andrej Kramaric hatte in der 40. Minute per Kopf für die TSG getroffen und mit seinem 17. Saisontor seine bisherige Bestmarke aus der Spielzeit 2018/2019 eingestellt. Neun Minuten vor dem Ende traf der Ex-Hoffenheimer Vincenzo Grifo bei seinem ersten Einsatz nach seiner Corona-Infektion per Strafstoß aber noch zum Ausgleich.

In der Tabelle der Fußball-Bundesliga liegen die Hoffenheimer bei noch drei verbleibenden Partien damit sieben Punkte vor dem 1. FC Köln auf Relegationsplatz 16. Der Tabellenvorletzte Hertha BSC hat sogar schon zehn Zähler Rückstand auf die TSG – nach seiner Corona-Quarantäne allerdings noch drei Spiele mehr. Für Freiburg bleibt zumindest eine Minimalchance auf Europa bestehen.

Nach einer mäßigen Anfangsphase, in der es auf beiden Seiten oft an der letzten Präzision fehlte, erarbeiteten sich die Hoffenheimer Mitte der ersten Halbzeit plötzlich Chancen im Minutentakt. Erst knallte Robert Skov den Ball ansatzlos aus rund 20 Metern an die Latte (24.), dann schoss Florian Grillitsch freistehend Gegenspieler Philipp Lienhart an (30.) – und schließlich scheiterte Kramaric aus spitzem Winkel an Freiburgs Torwart Florian Müller (31.).

SC-Trainer Christian Streich wirkte in dieser Phase zunehmend unzufrieden und ärgerte sich fünf Minuten vor der Pause dann so richtig. Hoffenheims Ihlas Bebou setzte sich auf der rechten Seite stark gegen Keven Schlotterbeck durch und bediente Kramaric, der entwischte am zweiten Pfosten Philipp Lienhart und köpfte ein.

Von Freiburg kam offensiv indes lange so gut wie nichts. Yannik Keitel, der im Mittelfeld den gesperrten Baptiste Santamaria ersetzte, schoss vor den Augen von U21-Nationaltrainer Stefan Kuntz und DFB-Präsident Fritz Keller auf der Tribüne weit drüber (37.). Ermedin Demirovic scheiterte an TSG-Torhüter Oliver Baumann (43.).

Richtig gefährlich wurde es im Strafraum der Gäste erst nach der Pause. Bei seinem Lattentreffer in der 53. Minute stand Freiburgs Lucas Höler allerdings knapp im Abseits. Sechs Minuten später köpfte der emsige Sargis Adamyan auf der Gegenseite ganz knapp rechts vorbei, wiederum zehn Minuten später verzog Kramaric deutlich.

In der Schlussphase drehten die Freiburger nochmal auf. Zunächst parierte Baumann stark gegen Demirovic (69.), dann gab es Elfmeter. Der eingewechselte Kevin Vogt hatte Demirovic im Strafraum der Gäste am Fuß getroffen. Schiedsrichter Manuel Gräfe zeigte nach Überprüfung der Szene am Bildschirm auf den Punkt – und der ebenfalls eingewechselte Ex-Hoffenheimer Grifo jagte den Ball in den linken Winkel. Es war das erste Rückrunden-Tor für den italienischen Nationalspieler, der sich Anfang April mit dem Coronavirus infiziert hatte und nun ein gelungenes Comeback feierte. (dpa)



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