Souveräne Bayern machen im Titelkampf weiter Druck

Der FC Bayern München hat sich im Titelrennen der Fußball-Bundesliga erneut keine Blöße gegeben und die Auswärtsaufgabe beim FSV Mainz 05 souverän gelöst.Beim lockeren 3:1 (3:1)-Sieg erzielten Robert Lewandowski mit seinem 150. Bundesligator…
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Thomas Müller (r) und Leon Goretzka (M) jubeln nach Müllers Treffer zum 2:0 gegen Mainz.Foto: Torsten Silz/dpa/dpa
Epoch Times1. Februar 2020

Der FC Bayern München hat sich im Titelrennen der Fußball-Bundesliga erneut keine Blöße gegeben und die Auswärtsaufgabe beim FSV Mainz 05 souverän gelöst.

Beim lockeren 3:1 (3:1)-Sieg erzielten Robert Lewandowski mit seinem 150. Bundesligator im Bayern-Trikot (8. Minute), Thomas Müller (14.) und Thiago (26.) am Samstag die Treffer für den deutschen Rekordmeister. Jeremiah St. Juste (45.) sorgte vor 33.305 Zuschauern für das Ehrentor der Mainzer, die sich nach der vierten Niederlage in Serie mitten im Abstiegskampf befinden.

Die Bayern, die in der gleichen Formationen wie zuletzt beim überzeugenden 5:0 gegen Schalke 04 begannen, übernahmen mit dem Anpfiff die Kontrolle und kamen schon mit dem ersten gefährlichen Angriff zum Erfolg. Frankreichs Weltmeister Benjamin Pavard flankte vom rechten Flügel in die Mitte, wo Lewandowski völlig frei stand und sein 22. Saisontor erzielte. FSV-Torwart Robin Zentner, der seinen Vertrag am Vortag bis 2023 verlängert hatte, war gegen den platzierten Kopfball des polnischen Ausnahmestürmers machtlos.

Und in diesem Takt ging es weiter. Nur sechs Minuten später erhöhte Müller nach Vorarbeit von Leon Goretzka und sorgte damit für Ernüchterung bei den Mainzern. Doch die Hausherren ließen sich trotz des Fehlstarts nicht hängen. Leandro Barreiro, der erst zum zweiten Mal in dieser Saison in der Startelf stand, hatte nach 22 Minuten die große Chance zum Anschluss. Doch sein Schuss klatschte nur an den Pfosten.

Das empfanden die Bayern offenbar als Majestätsbeleidigung, denn die Antwort folgte prompt. Thiago startete ein Klasse-Solo, das er mit einem Linksschuss ins lange Eck gekonnt vollendete. Auch in dieser Szene wirkte die 05-Abwehr überfordert.

Mainz-Trainer Achim Beierlorzer reagierte und brachte im defensiven Mittelfeld Kapitän Danny Latza für Kunde. Das gab etwas mehr Stabilität, zumal die Bayern im Vorgefühl des sicheren Sieges nicht mehr als nötig taten. So bekamen die klar unterlegenen Hausherren kurz vor der Pause ihr Erfolgserlebnis, als St. Juste nach einer Ecke per Kopf traf.

Der Treffer zeigte Wirkung, denn Mainz kam mutiger aus der Kabine und hielt jetzt energischer dagegen. Mit aggressivem Zweikampfverhalten wurde den Bayern die Spiellust genommen. Der Favorit tat sich im Angriffsspiel nun viel schwerer und entwickelte kaum noch Gefahr.

Trainer Hansi Flick reagierte darauf mit einem Doppel-Wechsel. Philippe Coutinho und Serge Gnabry kamen für Goretzka und Müller. Doch der Schwung der ersten Halbzeit wollte sich nicht mehr einstellen. Vielmehr hatte der eingewechselte Adam Szalai (78.) das Mainzer Anschlusstor auf dem Fuß, doch Bayern-Torwart Manuel Neuer rettete mit einem starken Reflex. (dpa)



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