Stuttgart macht gegen Werder Klassenerhalt perfekt

Der VfB Stuttgart spielt auch in der nächsten Saison in der Fußball-Bundesliga. Mit einem verdienten 2:0 (1:0)-Erfolg gegen Werder Bremen beseitigte der Aufsteiger die letzten theoretischen Zweifel und machte den Klassenverbleib auch rechnerisch…
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Stuttgarts Torjäger Mario Gomez (l) schirmt den Ball vor dem Bremer Theodor Gebre Selassie ab.Foto: Andreas Gebert/dpa
Epoch Times21. April 2018

Der VfB Stuttgart spielt auch in der nächsten Saison in der Fußball-Bundesliga. Mit einem verdienten 2:0 (1:0)-Erfolg gegen Werder Bremen beseitigte der Aufsteiger die letzten theoretischen Zweifel und machte den Klassenverbleib auch rechnerisch perfekt.

Kapitän Christian Gentner (13. Minute) und der eingewechselte Berkay Özcan (90. + 1) erzielten vor 58.932 Zuschauern in der Mercedes-Benz Arena die Treffer des Spiels.

Da die Schwaben nun zwölf Punkte Vorsprung vor dem Relegationsrang haben, sind sie drei Spieltage vor Schluss nicht mehr einholbar. Trotz der Niederlage kann auch Werder angesichts von sieben Zählern Vorsprung für eine weitere Spielzeit in der Bundesliga planen. Überzeugend war der Auftritt der Mannschaft von Trainer Florian Kohfeldt in Stuttgart aber nicht.

Der VfB dagegen belohnte sich bei herrlichem Wetter mit einer der bisher besten Offensivleistungen dieser Saison. Dabei hatte Trainer Tayfun Korkut seine Startelf erneut kaum verändert, überraschend war nur, dass U21-Nationalspieler Timo Baumgartl den verletzten Andreas Beck auf der Rechtsverteidigerposition vertrat. Und gerade über die Außenpositionen ließ Werder die Gastgeber immer wieder agieren. Eigene Akzente setzte Werder dagegen kaum.

Stattdessen rannten die Schwaben immer wieder an. Belohnt wurde der ungewohnte Offensivgeist bereits nach knapp einer Viertelstunde. Eine schöne Flanke des starken Linksverteidigers Emiliano Insúa köpfte Kapitän Gentner (13.) zur verdienten Führung ins Bremer Tor. Nationalstürmer Mario Gomez (27.) hätte noch vor der Pause erhöhen können. Seinen Schuss aus der Drehung konnte Werder-Verteidiger Milos Veljkovic aber gerade noch zur Ecke abwehren. Bremens einzige Chance im ersten Durchgang hatte Florian Kainz (43.), sein Flachschuss nach einer Unaufmerksamkeit der VfB-Defensive ging jedoch vorbei.

Werder spielte über weite Strecken überraschend schwach. Individuelle Fehler im Spielaufbau luden den VfB immer wieder zu Kontern ein. Zudem schaffte es Kohfeldts Team nicht, Max Kruse effektiv ins Spiel einzubinden. Gefährlich wurden die Bremer nur, wenn der VfB es zuließ. Wie zum Beispiel nach einem Eckball von Kainz (53.), die der junge Marco Friedl frei vor dem Tor jedoch nicht nutzen konnte: seinen Kopfball wehrte VfB-Keeper Ron-Robert Zieler mit einem starken Reflex ab.

Anschließend machte der VfB das, was er unter Korkut am besten kann: diszipliniert verteidigen. Gegen die perfekt gestaffelten Defensivketten fanden die harmlosen Bremer kaum Mittel. Stattdessen nutzte Özcan einen VfB-Konter in der Nachspielzeit zur Entscheidung. Nach Vorlage von Anastasios Donis musste der 20-Jährige nur noch einschieben. (dpa)



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