U21-Elf will Österreich distanzieren

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Niklas Süle will Österreich distanzieren.Foto: Guido Kirchner/dpa
Epoch Times16. November 2015
Die deutschen U21-Fußballer haben den nächsten Schritt Richtung Europameisterschaft 2017 vor und möchten sich von Österreich nicht aufhalten lassen.

„Es geht um Platz eins, wir wollen Österreich auf Distanz halten“, sagte DFB-Verteidiger Niklas Süle. Vor dem Duell am Dienstag (18.00 Uhr) in Fürth hat der DFB-Nachwuchs ebenso wie Österreich nach vier Spielen zwölf Punkte.

Lediglich wegen der Tordifferenz von 16:1 hat die deutsche Auswahl einen kleinen Vorsprung auf die Österreicher, die sich mit 15:3-Treffern vorerst mit dem zweiten Platz begnügen müssen. „Das wird ein Duell auf Augenhöhe, das uns alles abverlangen wird“, sagte DFB-Trainer Hrubesch, der den Erfolgslauf des Nachbarn stoppen will. Deshalb kehrt auch der Schalker Leroy Sané, der am Freitag sein Debüt in der A-Nationalmannschaft bestritt, zur U21 zurück. Zudem steht der Dortmunder Julian Weigl nach auskurierter Knieprellung wieder zur Verfügung.

Die Österreicher, deren A-Team längst für die EM 2016 in Frankreich qualifiziert ist, haben sich auch im Nachwuchsbereich zu einem Kontrahenten mit Durchschlagskraft entwickelt. Einige Leistungsträger der U21, wie etwa Michael Gregoritsch vom Hamburger SV, stehen bei deutschen Vereinen unter Vertrag. Gregoritsch gelang beim jüngsten 2:0 über Finnland der Treffer zum 1:0. Der Angreifer erzielte in der laufenden EM-Qualifikation bereits sieben Tore.

Hrubesch betreut die Mannschaft vor den Olympischen Spielen noch in drei Qualifikationspartien. Nach Rio übernimmt Marcus Sorg das Team. Hrubesch will seinem Nachfolger, auf den im Herbst 2016 noch drei weitere Qualifikationsspiele warten, eine gut funktionierende Auswahl hinterlassen. „Wir sind noch in der Findungsphase“, meinte Hrubesch.

Der Coach, der 2009 die damaligen U21-Junioren um Sami Khedira und Manuel Neuer zum EM-Erfolg führte, sieht gute Voraussetzungen, dass er Sorg eine funktionierende Mannschaft bereitstellen kann. „Es ist sehr von Vorteil, dass die meisten Jungs schon in der U16, U17 oder U18 zusammengespielt haben. Die Spieler verstehen sich, das macht es diesmal leichter“, erläuterte Hrubesch.

Süle mag diesen Eindruck nur bestätigen. „Wir haben in der Mannschaft ein super Klima. Es macht einfach Spaß, zur U21 zu stoßen“, sagte Süle in einem Interview auf der DFB-Homepage. Der Verteidiger von 1899 Hoffenheim glaubt, dass noch einiges drin ist: „Außerdem ist die Mannschaft richtig stark, und wir haben das Potenzial, gemeinsam etwas erreichen zu können.“

(dpa)


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