Weitere Europäer unterstützen Infantino bei FIFA-Wahl

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Gianni Infantino will FIFA-Präsident werden.Foto: Andy Rain/dpa
Epoch Times2. Februar 2016
Nach dem Deutschen Fußball-Bund haben weitere Verbände Europas ihre Unterstützung von Gianni Infantino bei der Wahl eines neuen FIFA-Präsidenten angekündigt.

Der bisherige UEFA-Generalsekretär aus der Schweiz darf am 26. Februar in Zürich auch auf die Stimmen aus Italien, Norwegen, Schweden, Slowenien, Weißrussland und Armenien setzen.

„Ich kenne Infantino gut, er ist kompetent, zuverlässig, und ich bin sicher, dass er der richtige Mann ist, um der FIFA die notwendige Stabilität und Unabhängigkeit zu gewährleisten“, erklärte der Präsident des italienischen Verbands FIGC, Carlo Tavecchio, in einer am 2. Februar veröffentlichten Mitteilung.

Auch Norwegens Fußballverband NFF kündigte an, die Kandidatur unterstützen zu wollen. „Wir wollen darauf hinarbeiten, dass möglichst viele nordische Länder gemeinsam hinter Infantino stehen“, sagte NFF-Präsident Yngve Hallén laut einer Mitteilung. Der Schweizer habe ungeduldig auf Reformen gedrängt und als UEFA-Generalsekretär auf einen engen Dialog mit den Mitgliedsstaaten gesetzt.

Der Fußball-Weltverband FIFA wählt bei einem außerordentlichen Kongress in Zürich einen neuen Präsidenten als Nachfolger des gesperrten Joseph Blatter. Die meisten europäischen Verbände unterstützen die Kandidatur Infantinos, größere Verbände wie der Deutsche Fußball-Bund und der französische Verband hatten sich bereits für eine Wahl des UEFA-Generalsekretärs stark gemacht. Auf die Zusage aus England wartet er allerdings weiterhin noch.

Zudem hatten die Verbände der südamerikanischen Konföderation CONMEBOL ihre Unterstützung Infantinos angekündigt, dieser baut zudem auf Stimmen aus der zentralamerikanischen Fußball-Union UNCAF. Auf die Frage, wie viele Stimmen der 209 wahlberechtigten Verbände er sicher habe, antwortete Infantino in einem Interview der „Welt“: „105.“ Als Favorit gilt allerdings weiterhin Scheich Salman bin Ibrahim al Chalifa aus Bahrain. Ab einer möglichen zweiten Wahlrunde genügt eine einfache Mehrheit, im ersten Wahlgang sind dagegen noch zwei Drittel der Stimmen notwendig.

(dpa)


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