Gladbach gewinnt dank Thuram gegen Rom und wahrt Chance

Weltmeister-Sohn Marcus Thuram hat Borussia Mönchengladbach mit einem Last-Minute-Tor alle Chancen auf die Zwischenrunde in der Europa League bewahrt.Der Stürmer erzielte in der Nachspielzeit das Tor zum 2:1 (1:0)-Endstand gegen AS Rom - der…
Titelbild
Mönchengladbachs Spieler freuen sich nach dem Treffer zum 1:0.Foto: Marcel Kusch/dpa/dpa
Epoch Times7. November 2019

Weltmeister-Sohn Marcus Thuram hat Borussia Mönchengladbach mit einem Last-Minute-Tor alle Chancen auf die Zwischenrunde in der Europa League bewahrt.

Der Stürmer erzielte in der Nachspielzeit das Tor zum 2:1 (1:0)-Endstand gegen AS Rom – der Bundesliga-Spitzenreiter kann in den abschließenden beiden Gruppenspielen beim Wolfsberger AC und gegen Basaksehir FK den Einzug ins Sechzehntelfinale aus eigener Kraft perfekt machen.

Thuram, Sohn des französischen 1998er-Weltmeister Lilian Thuram, brachte die 44.570 Zuschauer im Borussia-Park zum Jubeln (90+5.). Zuvor hatte Federico Fazio zunächst mit einem Eigentor (35.) die Führung für die Gastgeber erzielt, ehe dem Innenverteidiger in der 64. Minute der zwischenzeitliche Ausgleich für die seit neun Pflichtspielen unbesiegte Roma gelang.

Die Borussia startete mutig in die Partie gegen den Tabellendritten der Serie A und setzte die Roma früh unter Druck. Der in die Startformation zurückgekehrte Kapitän Lars Stindl und der zuletzt angeschlagene Marcus Thuram sorgten im Angriff für Unruhe vor dem Tor der Gäste. Torjäger Alassane Pléa saß bis zu seiner Einwechslung in der 74. Minute auf der Bank.

Stindl gab den ersten Warnschuss ab (13.), Denis Zakaria verfehlte das AS-Tor aus gut 20 Metern knapp (16.). Laszlo Benes prüfte Roms Torwart Pau Lopez ebenfalls aus der Distanz (26.). Im Strafraum verteidigten die Gäste, die ihre vergangenen acht Pflichtspiele nicht verloren und in der heimischen Liga zuletzt dreimal gewonnen hatten, zumeist clever – bis Fazio eine flache Hereingabe von Thuram ins eigene Tor ablenkte.

In der Defensive stand Gladbach, das mit einem katastrophalen 0:4 gegen den Wolfsberger AC in die Europa League gestartet war, sich dann aber gesteigert hatte, über weite Strecken sicher mit einer Dreierkette. Trainer Marco Rose musste allerdings nach knapp einer halben Stunde auf Tony Jantschke verzichten, der mit anscheinend einer Oberschenkelverletzung ausgewechselt werden musste (29.). Roms Javier Pastore kam anschließend nach einem starken Dribbling vor Borussia-Torwart Yann Sommer zum Abschluss (29.).

Im Hinspiel hatte Gladbach mit großem Kraftaufwand eine Niederlage verhindert und sich so im Rennen um den Einzug in die Zwischenrunde gehalten. Stindl hatte in letzter Minute per Elfmeter zum 1:1-Endstand getroffen. Dass am Donnerstagabend das Gladbacher Tor deutlich früher fiel, verhalf dem Bundesliga-Tabellenführer zwar zu mehr Selbstvertrauen – aber Rom wurde stärker.

Stindl verpasste kurz nach dem Wiederanpfiff die Chance auf das zweite Tor (48.). Die Roma verstärkte in der Folge ihre Offensivbemühungen mit effektiven Angriffen, die Gladbach in Bedrängnis brachten. Sommer hielt noch stark gegen Pastore (57.), beim Gegentor durch Fazio, der seinen Fehler wiedergutmachte, war er ohne Abwehrchance. (dpa)

Federico Gambarini

Marcel Kusch

Marcel Kusch



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion