Köln und Werder hoffen auf Europacup-Comeback

Das letzte Freitag-Spiel der Bundesliga-Saison bietet Spannung im Kampf um einen Europa-League-Platz. Bremen ist nach einer Superserie Sechster, Köln würde es mit einem Sieg gegen Werder werden.
Titelbild
Das Selbstvertrauen bei Werder Bremen ist Enorm und Max Kruse trifft derzeit nach BeliebenFoto:  Armin Weigel/dpa
Epoch Times5. Mai 2017

Köln (dpa) – 337 Europacup-Spiele haben der 1. FC Köln und Werder Bremen insgesamt absolviert. Die Rheinländer bestritten ihr letztes aber 1992, die Hanseaten 2010.

Die Chancen, dass mindestens einer von beiden das lange Warten beenden kann, stehen vor dem direkten Duell zum Auftakt des drittletzten Bundesliga-Spieltags am Freitag aber gut.

DIE AUSGANGSLAGE: Am 20. Spieltag lag Werder auf Rang 16 mit 16 Punkten und 16 Zähler hinter dem FC. Inzwischen sind die Bremer nach einer beeindruckenden Serie von neun Siegen in elf Spielen ohne Niederlage vorbeigezogen. Den von ihnen aktuell gehaltenen sechsten Platz würden mit einem Sieg am Freitag aufgrund der besseren Tordifferenz aber die Kölner einnehmen.

DAS SELBSTVERTRAUEN: Bei Werder enorm. Vor allem Max Kruse trifft derzeit nach Belieben. Aktuell ist für Claudio Pizarro und sogar Nationalspieler Serge Gnabry nach Verletzung kein Platz in der Startelf. Das Selbstvertrauen des FC hatte zuletzt etwas gelitten, von den letzten 20 Spielen gewannen die Rheinländer nur vier. Das 0:0 in Dortmund hat aber wieder einen Schub gegeben und zu Hause hat Köln nur gegen die Bayern und Mönchengladbach verloren.

DIE STIMMUNG: Bei beiden angespannt, aber im positiven Sinne. Beide wollen sich die große Chance auf das Europacup-Comeback nicht nehmen lassen und haben die Zurückhaltung abgelegt. Beide wollen sich im Falle des Verpassens aber auch nicht die insgesamt gute Saison schlechtreden lassen. Beide Trainer verbreiten deshalb gute Laune. Kölns Trainer Peter Stöger meinte scherzend zu den Journalisten. „Platz acht wäre eine riesige Enttäuschung. Für Euch!“ Und Werder-Coach Alexander Nouri erklärte schmunzelnd: „Ich habe nichts gegen das Wort Europa. Ich bin ja nicht die AfD.“

DIE AUSRICHTUNG: Wird spannend zu sehen sein. Beide spielen gerne auf Konter. Köln überlässt sogar zu Hause dem Gegner meist Ball und Initiative. Das könnte zunächst für ein Belauern sprechen. Da beide aber auch angekündigt haben, die Chance beim Schopfe packen zu wollen, winkt spätestens nach dem ersten Tor ein Offensiv-Spektakel.



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion