Medien: Lochte wegen Olympia-Ärgers vorerst suspendiert

Titelbild
Ryan Lochte wurde für zehn Monate suspendiert.Foto: Patrick B. Kraemer/dpa
Epoch Times8. September 2016
US-Schwimmstar Ryan Lochte wird nach dem Zwischenfall bei den Olympischen Spielen in Rio laut amerikanischen Medienberichten für zehn Monate suspendiert. Damit würde der 32-Jährige die Schwimm-Weltmeisterschaft 2017 in Budapest verpassen.

Das berichtete unter anderem der TV-Sender CNN unter Berufung auf eine mit der Angelegenheit vertraute Person. Eine Bestätigung für eine Suspendierung des Olympiasiegers durch das Nationale Olympische Komitee der USA und den US-Schwimmverband gab es zunächst nicht.

Lochte hatte während der Olympischen Spiele behauptet, er und drei seiner Teamkollegen seien in Rio de Janeiro überfallen worden. Aufnahmen einer Überwachungskamera belegten jedoch, dass der Raubüberfall erfunden war. Nach Darstellung der brasilianischen Polizei urinierten die vier US-Schwimmer hinter einer Tankstelle und rissen ein Werbeposter von der Wand. Sicherheitskräfte stellten die Athleten. Lochte hatte sich für sein Verhalten entschuldigt und war zudem von Teamkollegen belastet worden.

In Brasilien ist er wegen Falschanzeige angeklagt worden. Zudem verlor Lochte mehrere Sponsoren. Laut Medienberichten dürfte sein finanzieller Verlust bei deutlich über einer Million Dollar liegen.

(dpa)

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion