Nagelsmann hofft auf «versüßten» Abschied mit Europa League

Julian Nagelsmann hofft in seinem letzten Spiel als Chefcoach der TSG 1899 Hoffenheim noch auf den Sprung ins internationale Geschäft.„Der Abschied würde versüßt werden, wenn wir die Europa League erreichen. Es war eine unglaubliche Reise…
Titelbild
Zum letzten Mal auf der Trainerbank von 1899 Hoffenheim: Julian Nagelsmann.Foto: Rolf Vennenbernd/dpa
Epoch Times16. Mai 2019

Julian Nagelsmann hofft in seinem letzten Spiel als Chefcoach der TSG 1899 Hoffenheim noch auf den Sprung ins internationale Geschäft.

„Der Abschied würde versüßt werden, wenn wir die Europa League erreichen. Es war eine unglaubliche Reise. Jetzt haben wir nochmal 90 Minuten, wo ich einen ordentlichen Job machen will“, sagte der 31-Jährige in Zuzenhausen.

Der Tabellenachte tritt zum Bundesliga-Finale am Samstag (15.30 Uhr/Sky) beim FSV Mainz 05 an und ist auf Schützenhilfe angewiesen. Zuletzt hatte die TSG nur einen Punkt aus drei Spielen geholt.

Die Kraichgauer müssen in Mainz erneut auf Abwehrspieler Benjamin Hübner (Rückenprobleme) verzichten, zudem fehlen Nadiem Amiri (Bänderriss) und der Langzeitverletzte Dennis Geiger. Nationalspieler Nico Schulz hat nach seinen Knieproblemen zuletzt wieder trainiert.

Nagelsmann verabschiedet sich nach 39 Monaten als Cheftrainer bei der TSG – wie bereits im vergangenen Sommer angekündigt – zu RB Leipzig. Nachdem er Hoffenheim zuletzt in die Europa League und dann in die Champions League geführt hatte, droht der einstige Dorfclub beim Abschied seines Senkrechtstarters leer auszugehen.

„Ich glaube, das große Vermächtnis ist, dass wir einen Kader geschaffen haben, der 200 Millionen bringen kann, wenn man ihn verkaufen würde“, sagte Nagelsmann. Der Bundesliga-Fußball sei in Hoffenheim „vielleicht für die nächsten Jahrzehnte gesichert“, das gelte auch für die Mitarbeiter und sei ein „Vermächtnis, das mehr wiegt als die Champions-Legaue-Teilnahme“. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion