Neues von der 12. IAAF Leichtathletik-WM

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(© IAAF 2008 TM´)
Epoch Times31. Juli 2009

Bereits am vergangenen Wochenende reisten die ersten Athleten aus Nationen, wie zum Beispiel Indonesien, Südafrika oder Nicaragua an, um sich in Deutschland auf die Weltmeisterschaften vorzubereiten. In sogenannten Trainingscamps erhalten die Sportler aus insgesamt 37 Entwicklungsländern die Möglichkeit, sich bereits drei Wochen vor dem Start der WM für diese in Form zu bringen. In mehreren Stützpunkten und Sportschulen können sich Athleten und Athletinnen aus wirtschaftlich schlechter gestellten Nationen unmittelbar vor den Titelkämpfen auf den Zeit- und Klimawechsel einstellen und sich intensiv auf ihre Vorbereitung konzentrieren.

Heinrich Clausen, Geschäftsführer des WM-Organisationskomitees, erläuterte das Konzept der Trainingscamps: „Wir freuen uns, bereits drei Wochen vor Beginn der Weltmeisterschaften die ersten Nationen in Deutschland begrüßen zu dürfen.

Gemeinsam mit dem Auswärtigen Amt haben wir die Möglichkeit, vielen Athleten aus wirtschaftlich schlechter gestellten Nationen optimale Trainingsplätze zu bieten und sie in ihrer unmittelbaren WM-Vorbereitung zu unterstützen.“

In 13 deutschen Städten werden nun mehr als 100 Athleten mit ihren Betreuern von deutschen Experten unterstützt und bekommen zudem ein Kulturprogramm geboten, mit dem sie die Städte ihres Aufenthaltes näher kennenlernen können. Parallel zu den Trainingseinheiten der Athleten startet die Welthungerhilfe unter dem Motto „Sich bewegen, um etwas zu bewegen“ sogenannte „LebensLäufe“ in den jeweiligen Städten, in denen die Bürger mit jedem gelaufenen Kilometer Spenden für die Entwicklungsländer sammeln können.

Gefördert und mitfinanziert werden diese Trainingscamps vom Auswärtigen Amt, das im Rahmen der „Internationalen Sportförderung“ die wachsende Teilnahme von Entwicklungsländern am Sport fördert. Nachhaltiges Ziel ist es, durch gezielte Ausbildung der Trainer die Strukturen im Sport der jeweiligen Länder zu professionalisieren und damit auf lange Zeit die Entwicklung der Leichtathletik auch international zu fördern.

Ganz im Zeichen von Sport und Kultur wird die Welcome Night am Brandenburger Tor stehen. Am 14. August 2009, dem Vorabend des ersten Startschusses bei der Leichtathletik-WM, werden viele nationale wie internationale Show Acts am Brandenburger Tor auftreten. Mit von der Partie werden unter anderem auch die Berliner Band MIA sein, sowie die norwegische Band a-ha, die den offiziellen WM-Song „Foot of the Mountain“ live präsentieren wird.

Während der 12. IAAF Leichtathletik-WM in Berlin erleben die Zuschauer nicht nur die Wettkämpfe der weltbesten Leichtathleten im Olympiastadion und in der Berliner Innenstadt, sondern bekommen auch ein besonderes kulturelles Rahmenprogramm geboten, das unter dem Motto „Körper – Kunst der Bewegung“ rund um den Pariser Platz stattfindet. Dieses WM-Kulturprogramm wird vom Bundesministerium des Inneren mit zwei Millionen Euro unterstützt und besteht aus drei Kernbestandteilen: Der Open Air-Fotoausstellung „In Motion“ auf dem Berliner Boulevard „Unter den Linden“, der Welcome Night am Brandenburger Tor sowie dem Kultur Stadion auf dem Pariser Platz.

André Schmitz, Staatssekretär für Kultur des Landes Berlin: „Sport und Kultur spiegeln die Vielfalt der deutschen Hauptstadt und ihrer Einwohner wider. Dank der großzügigen Unterstützung durch das Bundesministerium des Inneren können wir den Berlinern und den Besuchern ein umfangreiches, kulturelles Programm bieten, das verdeutlicht, warum Berlin besonders während der Leichtathletik-WM ‚the place to be’ ist. Ich bin mir sicher, dass das Kulturprogramm für jeden etwas bereit hält, der sich darauf einlässt.“ (stan)

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