Schalke unter Druck: Nürnberg will «unbedingt gewinnen»

Den 1. FC Nürnberg und Schalke 04 verbindet eine Fanfreundschaft. Auf dem Rasen geht es für die Traditionsvereine am Freitag um eine ganze Menge.
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Mit dem 1. FC Nürnberg gegen Schalke gefordert: «Club»-Coach Boris Schommers.Foto: Daniel Karmann/dpa
Epoch Times12. April 2019

Der 1. FC Nürnberg will Schalke 04 nicht zum Durchschnaufen kommen lassen.

Mit einem Sieg im Freitagsspiel (20.30 Uhr/Eurosport Player) gegen den abgestürzten Vizemeister könnten die Franken im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga ein weiteres wichtiges Zeichen setzen und zugleich die Sorgen der Königsblauen vergrößern.

AUSGANGSLAGE: Der 1. FC Nürnberg braucht dringend Punkte, denn als Tabellenvorletzter liegt er vier Zähler hinter Relegationsplatz 16. Aus den vergangenen beiden Partien holte der „Club“ aber immerhin vier Punkte. „Wir haben in Stuttgart leider zwei Punkte liegen lassen, deshalb wollen wir morgen unbedingt gewinnen. Dennoch liegt der Druck wohl eher bei Schalke“, sagte „Club“-Coach Boris Schommers. Sorgenfrei sind die Schalker nicht. Nur fünf Punkte beträgt ihr Vorsprung auf Position 16.

BILANZ: Seine vergangenen vier Bundesliga-Heimspiele verlor der „Club“ gegen den FC Schalke 04 nicht, zu dem eine Fanfreundschaft besteht. Im Oktober 2016 im DFB-Pokal allerdings, dem letzten Pflichtspiel beider Teams gegeneinander in Franken, siegten die Königsblauen mit 3:2.

PERSONAL: Neben Adam Zrelak, Enrico Valentini und Törless Knöll fehlt den Nürnbergern Virgil Misidjan gesperrt, der beim 1:1 gegen den VfB Stuttgart seine fünfte Gelbe Karte sah. Huub Stevens, der seinen 100. Ligasieg mit Schalke feiern könnte, hat Mittelfeldspieler Nabil Bentaleb wieder begnadigt, Fortschritte machten zuletzt die angeschlagenen Salif Sané und Weston McKennie. Stürmer Steven Skrzybski machte Stevens zufolge auch wieder einen guten Eindruck.

BESONDERES: Schalke hat sich zuletzt gerne in Nürnberg bedient. So wechselten nacheinander Alessandro Schöpf, Guido Burgstaller und Cedric Teuchert von den klammen Franken in den Ruhrpott. „Wir müssen gewinnen, so leid es mir tut“, sagte Burgstaller der „Bild“. Bis zu seinem Abschied im Januar 2017 hatte der Österreicher für den FCN in 63 Ligaspielen 33 Mal getroffen. (dpa)



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