Seifert: Kein vorzeitiger Ausstieg vor 2022 bei DFL

Christian Seifert will nicht vorzeitig bei der Deutschen Fußball Liga aussteigen. „Ich widme mich bis zum Ablauf meines Vertrages selbstverständlich voll und ganz den Aufgaben, die sich stellen“, sagte der 51-Jährige der „Bild“.Der…
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Christian Seifert will nicht vorzeitig bei der Deutschen Fußball Liga aussteigen.Foto: Arne Dedert/dpa Pool/dpa/dpa
Epoch Times27. Oktober 2020

Christian Seifert will nicht vorzeitig bei der Deutschen Fußball Liga aussteigen. „Ich widme mich bis zum Ablauf meines Vertrages selbstverständlich voll und ganz den Aufgaben, die sich stellen“, sagte der 51-Jährige der „Bild“.

Der Manager wird die DFL nach seinem Vertragsende am 30. Juni 2022 verlassen. „Ich konnte Formulierungen von manchen Profispielern wie „Ich bin bereit, meinen Vertrag zu erfüllen“ noch nie leiden. Denn wenn ich einen Vertrag habe, bin ich nicht bereit, sondern ich habe ihn unterschrieben. Dann gehört es sich, dass ich ihn erfülle – egal, was auf dem Weg dahin passiert. Das ist mein ganz klares Verständnis“, sagte der in 20 Monaten scheidende DFL-Geschäftsführer.

Einen Wechsel zum Deutschen Fußball-Bund „in welcher Rolle auch immer schließe ich definitiv aus“, sagte Seifert. Der 51-Jährige war unlängst aus dem DFB-Präsidialausschuss ausgetreten. Diese Entscheidung habe aber nichts mit der momentan angespannte Situation beim DFB zu tun gehabt, begründete Seifert diesen Schritt. „Dass der DFB gerade in unruhigem Fahrwasser ist, das ist klar“, sagte der Manager. Dazu habe er in der DFB-Präsidiumssitzung „sehr deutlich seine Auffassung klar gemacht“.

Auch einen Job bei einem Fußball-Verein strebt Seifert nicht an. „Das wäre nicht das neue berufliche Kapitel, das ich anstrebe“, sagte der Quereinsteiger ins Fußball-Geschäft. Der 51-Jährige, der in der Corona-Krise sehr an Profil gewonnen hat, würde seinen Nachfolger, „wenn man das möchte“ einarbeiten. „So hat es auch 2005 mein Vorgänger Wilfried Straub mit mir gemacht“, meinte er. „Die Art und Weise, wie man in einen Job startet, ihn ausfüllt und verlässt, sagt letztendlich auch etwas über einen Menschen aus. Ich habe den Anspruch, das genauso professionell zu Ende zu führen, wie ich in all den Jahren für die DFL gearbeitet habe.“ (dpa)



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