Snowboard: Hofmeister mit Chancen – Pechstein im Massenstart

Am vorletzten Wettkampftag der Olympischen Winterspiele sind die Medaillenchancen für die deutsche Mannschaft eher gering. Im Parallel-Riesenslalom der Snowboarderinnen hat Ramona Hofmeister noch die besten Aussichten.
Titelbild
Snowboarderin Ramona Hofmeister rechnet sich im Parallel-Riesenslalom Medaillenchancen aus.Foto:  Peter Kneffel/dpa
Epoch Times24. Februar 2018

Kurz vor Ende der Winterspiele in Pyeongchang werden die Medaillenchancen für die bislang so erfolgreiche deutsche Mannschaft langsam weniger.

Am Samstag hat Eisschnellläuferin Claudia Pechstein ihren letzten Auftritt in Pyeongchang, auf dem Snowboard rechnet sich Ramona Hofmeister Hofmeister im Parallel-Riesenslalom

HOFFNUNG: Nach ihrem Sensationssieg im Super-G der alpinen Rennläuferinnen greift die Tschechin Ester Ledecka nun auf dem Snowboard nach Gold. Im Parallel-Riesenslalom gehört sie genau wie Ramona Hofmeister zu den Favoritinnen. Für Deutschland sind bei den Frauen außerdem Selina Jörg (Sonthofen), Carolin Langenhorst (Bischofswiesen) und Anke Wöhrer (Prien) dabei. Bei den Männern treten Stefan Baumeister (Rosenheim), Alexander Bergmann (Bischofswiesen) und Patrick Bussler (Aschheim) an.

KEIN ABSCHIED: Wer dachte, dass sich Claudia Pechstein nach ihrer siebten Olympia-Teilnahme in den Ruhestand verabschiedet, sieht sich getäuscht. Auch 2022 in Peking will die Eisschnellläuferin dabei sein. In Pyeongchang tritt die 46-Jährige zum Abschluss noch im Massenstart-Rennen an. Die Berlinerin hatte die erhoffte Medaille auf ihrer Paradestrecke über 5000 Meter zuvor deutlich verpasst.

LETZTE CHANCE: Den alpinen Skirennfahrern drohen medaillenlose Olympische Spiele. Verhindern kann das nur noch die Mannschaft im Mixed-Wettbewerb. Marina Wallner (Inzell), Lena Dürr (Germering), Linus Straßer (München), Fritz Dopfer (Garmisch-Partenkirchen) und Alexander Schmidt (Fischen) vertreten Deutschland in dem Wettkampf, in den Schweden, Frankreich und die Schweiz mit den vermeintlich besten Gold-Chancen gehen.

FÜNFZIG: Eigentlich galt Johannes Kläbo bei den Skilangläufern als großer Favorit auf den Olympiasieg über 50 Kilometer, nach dem Verzicht des Norwegers scheint das Rennen wieder offen. Die deutschen Starter Jonas Dobler (Traunstein), Thomas Bing (Dermbach), Andreas Katz (Baiersbronn) und Lucas Bögl (Gaißach) werden mit der Medaillenvergabe allerdings nichts zu tun haben und können nur versuchen, sich anständig aus Südkorea zu verabschieden.

WAS SONST NOCH PASSIERT: Ohne deutsche Beteiligung findet der Big-Air-Wettbewerb der Snowboarder statt, zudem geht es im Curling-Finale der Männer zwischen den USA und Schweden um Gold. Auch beim Massenstart der Eisschnelllauf-Männer fehlt Deutschland. Die Favoriten sind Lee Seung Hoon (Südkorea), Jorrit Bergsma (Niederlande) und Bart Swings (Belgien). Im Eishockey kommt es im Spiel um Bronze zum Duell zwischen Kanada und Tschechien. (dpa)



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