Vizemeister München bleibt ungeschlagen Tabellenführer

Für München beginnt die DEL-Saison perfekt. Als einziges Team der Liga ist der Vizemeister auch nach dem Duell mit den Eisbären Berlin noch ungeschlagen und steht souverän an der Spitze der Tabelle. Der Titelverteidiger dagegen hat Mühe.
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Die Münchner bejubeln den Treffer zum 4:2 durch Yasin Ehliz (l).Foto: Matthias Balk/dpa
Epoch Times22. September 2019

Der deutsche Vizemeister EHC Red Bull München bleibt ungeschlagener Tabellenführer der Deutschen Eishockey Liga (DEL) und hat auch das Heimspiel gegen die Eisbären Berlin gewonnen.

Zwei Tage nach dem 7:2-Kantersieg gegen Meister Adler Mannheim bezwangen die Bayern die Eisbären 4:2 (1:0, 2:2, 1:0) und sind als einzige Mannschaft der Liga noch ungeschlagen. Im Gegensatz zu den Mannheimern, die nur mit Mühe und erst im Penaltyschießen 5:4 gegen die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven gewannen und bei zwei Siegen und zwei Niederlagen stehen, gelang München ein perfekter Saisonstart.

Gegen die Eisbären überzeugte München vor allem in Überzahl und erzielte die drei ersten Treffer durch Konrad Abeltshauser (3. Minute), Mark Voakes (25.) und Philip Gogulla (27.) jeweils mit einem Mann mehr auf dem Eis. „Jeder weiß, dass im Eishockey die Powerplay-Situationen sehr wichtig sind. Deswegen sind wir sehr froh, dass wir da getroffen haben“, sagte Gogulla bei Magentasport. Für Berlin trafen Leonhard Pförderl (26.) und Austin Ortega (30.) jeweils zum Anschluss, Münchens Yasin Ehliz erzielte den Treffer zum Endstand (43.).

Deutlich weniger souverän als der Finalgegner ist Titelverteidiger Mannheim in die Saison gekommen. Der mit großer Moral erkämpfte Erfolg gegen Bremerhaven am Sonntag aber verhinderte zumindest eine dritte Niederlage in Serie nach den verlorenen Duellen mit den Kölner Haien und München. Nach Toren von Maxime Fortunus (10. Minute), Carson McMillan (15./39.) und Cory Quirk (42.) lagen die Adler beim Überraschungsteam der Saison bereits 0:3 und 1:4 zurück, doch Mark Katic (39.), Andrew Desjardins (41.) und David Wolf (43.) brachten die Adler zurück. Tommi Huhtala traf 37,4 Sekunden vor dem Ende zum 4:4, den entscheidenden Penalty verwandelte Desjardins.

„Wir haben heute einen Schritt in die richtige Richtung gemacht. Jetzt müssen wir schauen, dass wir gut ins nächste Wochenende starten“, sagte Adler-Kapitän Marcel Goc.

Die Grizzlys Wolfsburg dagegen sind schon in der Erfolgsspur und holten beim 2:0 gegen den ERC Ingolstadt den dritten Saisonsieg. Die Kölner Haie verloren gegen Nürnberg 0:4. (dpa)

Mannheims Tommi Huhtala (61, M) brachte sein Team 37,4 Sekunden vor dem Ende in die Verlängerung. Foto: Michael Deines



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