Vor Finale um BBL-Titel: Bayern-Coach sieht Alba als Favorit

Alba und Bayern starten unter noch unbekannten Voraussetzungen in die Finals um die Basketball-Meisterschaft. Nach einer langen Saison dürften die größeren Kraftreserven über den Titel entscheiden.
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Sieht Alba Berlin in der Favoritenrolle gegen sein Team: Bayern-Coach Andrea Trinchieri.Foto: Matthias Balk/dpa/dpa
Epoch Times9. Juni 2021

Berlin (dpa) – Unmittelbar vor Beginn der Finalserie um die deutsche Basketball-Meisterschaft sieht Bayern-Trainer Andrea Trinchieri seine Münchner angeblich nur in der Außenseiterrolle.

„Alba Berlin ist ganz sicher der große Favorit, wird stark starten und sein Spiel spielen“, behauptete der Coach in der „Abendzeitung“ vor dem ersten Match am Mittwochabend (20.30 Uhr/Sport1 und Magentasport) in der Hauptstadt.

Der italienische Erfolgstrainer will mit den Münchnern in seiner ersten Saison nach dem Pokal auch die Meisterschaft und damit das Double gewinnen. Danach dürfte er seinen Kontrakt verlängern. „Wir sind sehr, sehr nah dran. Ich glaube, meine Vertragsunterschrift ist nur noch eine Frage von Tagen“, verriet Trinchieri der „AZ“.

„Wird sehr intensiv und physisch“

Zunächst aber steht der Showdown im deutschen Basketball-„Clasico“ an, wie Bayern-Kapitän Nihad Djedovic das Kräftemessen nannte. Sechsmal standen sich die Alba und München seit 2013 in den Playoffs schon gegenüber – und jedes Mal setzten sich die Bayern durch. „Es wird sehr intensiv und physisch“, prognostizierte Alba-Spielmacher Maodo Lo, der im vorigen Sommer von München nach Berlin gegangen war.

Der den Folgen der Corona-Pandemie geschuldete Modus mit fünf Spielen in sieben Tagen und zwei sogenannten Back-to-Back-Partien – also zwei Spielen an aufeinander folgenden Tagen – ist für alle Akteure neu. „Anspruchsvoll“ sei das Pensum für die Spieler, unterstrich Alba-Coach Aito Garcia Reneses, „sowohl mental als auch körperlich“.

Trinchieri: Alba besser gerüstet

Trainerkollege Trinchieri meint, in der Best-of-Five-Serie werden sich „Dinge ergeben, die wir jetzt noch nicht kennen“. Er befürchtet, dass Alba besser gerüstet ist für den finalen Kampf. „Denn wir wissen nicht, mit welchem Team wir überhaupt spielen können. Auch Berlin hat mit Verletzungen zu kämpfen, aber bei ihrem System, das sie schon lange spielen, wirkt sich das mit ihrem tiefen Kader nicht so sehr aus wie bei uns. Albas größter Vorteil ist, dass sie bei den deutschen Spielern tiefer besetzt sind.“ (dpa)



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