Werner-Quote und Feingeist-Faktor: RB will ins Achtelfinale

Leipzig reicht ein Punkt zum Achtelfinale, Benfica muss gewinnen, um nicht auszuscheiden: Unter völlig unterschiedlichen Vorzeichen gibt es am heutigen Mittwoch in der Champions League das Wiedersehen von RB mit Portugals Rekordmeister.
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Will mit Leipzig den Achtelfinal-Einzug in der Königsklasse perfekt machen: RB-Coach Julian Nagelsmann.Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa/dpa
Epoch Times27. November 2019

RB Leipzig steht dicht vor dem erstmaligen Einzug ins Achtelfinale der Champions League und geht als Favorit in das Heimspiel gegen Benfica Lissabon am Mittwochabend (21.00 Uhr/DAZN).

„Von den bisherigen Mannschaften ist Benfica die, die uns am meisten abverlangt hat. Im Hinspiel haben sie uns in den ersten 20 Minuten vor Probleme gestellt. Ich erwarte ein Spiel, in dem beide Mannschaften Fußball spielen wollen“, sagte Nagelsmann: „Wahrscheinlich sind wir leichter Favorit.“

ABWEHRSORGEN: Die Zusammenstellung der Viererkette wird für Nagelsmann zum Puzzle. Erst im Verlauf des Spieltages entscheidet sich, ob Dayot Upamecano trotz schwerer Knöchelprellung spielen kann. „Es ist die Frage, ob er den Schmerz tolerieren und eine gute Leistung bringen kann“, sagte Nagelsmann. Des Weiteren ist ein Einsatz von Nordi Mukiele unklar. Der Außenverteidiger hat sich gerade erst von einem Muskelfaserriss erholt. Höchst unwahrscheinlich ist ein Einsatz von Marcel Halstenberg. Der Nationalspieler hat erneut mit muskulären Problemen zu kämpfen.

WERNER-QUOTE: So gut es bei Timo Werner derzeit auch läuft, so stutzig macht seine Heim-Statistik in der Königsklasse. Vor eigenem Publikum ist der Nationalstürmer noch immer ohne Tor. Für Trainer Nagelsmann ist es nur eine Frage der Zeit, bis sich das ändert. „Wenn Timo weiter aufmerksam zuhört, wird er sich in einigen Bereichen noch verbessern. Das kann ich versprechen. Seine Entwicklung ist noch nicht am Ende“, sagte der Coach. Beim 2:1 im Hinspiel hatte Werner beide Tore erzielt.

FEINGEIST-FAKTOR: In den vergangenen Wochen hat Nagelsmann immer die Gier nach Siegen als wichtigen Erfolgsfaktor benannt. Nun zeigte sich der 32-Jährige beeindruckt, dass selbst bisweilen als eigenwillig geltende Charaktere wie Emil Forsberg sich diesem Grundtenor unterordnen. „Die Grundmentalität der Gruppe ist außergewöhnlich, auch beim einen oder anderen Feingeist, dazu zähle ich auch Emil. Ich war positiv überrascht, wie viele Dinge ohne Murren umgesetzt worden sind“, sagte Nagelsmann. (dpa)



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