Facebook hält trotz Kritik und Bedenken an Währung Libra fest

Der Internetkonzern Facebook hält trotz Kritik gegen seine geplante Kryptowährung Libra an dem Projekt fest. Facebook werde ein "sicheres, stabiles und gut reguliertes Produkt" anbieten, versprach Konzernchef Mark Zuckerberg.
Titelbild
Facebook.Foto: iStock
Epoch Times25. Juli 2019

Der Internetkonzern Facebook hält trotz Kritik und politischer Bedenken an seiner geplanten Kryptowährung Libra fest. Facebook werde ein „sicheres, stabiles und gut reguliertes Produkt“ anbieten, versprach Konzernchef Mark Zuckerberg am Mittwoch in einer Telefonkonferenz mit Finanzexperten. Vor einigen Jahren hätte das Netzwerk womöglich einfach allein das Produkt auf den Markt gebracht, doch nun sei der Ansatz ein anderer.

Nun gehe es darum, Ideen vorzustellen und sich die nötige Zeit zu nehmen, um „Fragen von Regulatoren, Experten und Nutzern zu beantworten“ sowie den richtigen Weg zu finden, mit dem Produkt voranzugehen, sagte Zuckerberg. Wichtig sei ein „offener Dialog“.

Facebook will Libra im kommenden Jahr einführen. Der US-Konzern verspricht den Nutzern seiner Plattformen, das Einkaufen und Geldüberweisen im Internet werde dadurch so einfach wie das Versenden einer Textnachricht. Zuletzt hatte es heftigen Gegenwind seitens der G7-Finanzminister gegeben, die davor warnten, Libra könne das internationale Finanzsystem gefährden. Sie erklärten unter anderem, eine Währung gehöre nicht in die Hände eines Privatunternehmens.

Die Organisation Bürgerbewegung Finanzwende forderte am Dienstag den sofortigen Stopp von Libra und drängte die EU zum Handeln. Sie warnte insbesondere vor der Datenverknüpfung und mahnte, Libra könne sich zu einem „völlig unkontrollierbaren Geldmonopol entwickeln“. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion