iCloud Sicherheit: Promifoto-Hack weckt Sorge und wie man sich schützen kann

Titelbild
Teilnehmer der 2011 World Wide Developers Conference im Moscone Center gehen unter einem Zeichen für die iCloud von Apple entlang. Foto von Justin Sullivan / Getty Images
Epoch Times4. September 2014

Die jüngsten Nackfoto-Leaks haben mal wieder gezeigt, dass nicht alles, das man glaubt, sicher gespeichert zu haben, auch wirklich geschützt ist. Für Apples iCloud, die als besonders sicher gilt, war der letze Anschlag besonders herb.

Wie konnte das passieren?

Viele mobile Geräte sind darauf eingestellt sich automatisch mit dem Online Konto des Nutzers zu synchronisieren. Das ist in vielerlei Hinsicht eine bequeme Funktion, da sich der Nutzer nicht um die Sicherung seiner Daten sorgen muss, oder darum Daten zu verlieren. Allerdings sind mit den Vorteilen eines Cloud-Speichers auch entsprechende Risisken verbunden.

Vor kurzem sind private Fotos, die in iCloud Konten einiger Promis gespeichert waren, darunter die von Jennifer Lawrence und Kirsten Dunst, öffentlich gemacht worden. Laut Apple handelte es sich um einen gezielten Hacker-Angriff, der speziell auf die Konten der Promis ausgerichtet war. Gleichzeitig bestreitet das Unternehmen, dass ihr Online-System durchbrochen worden wäre.

Während Apple gemeinsam mit den Behörden sich um eine Aufklärung des Computer-Angriffs bemüht und versucht die Sicherheit weiter zu erhöhen, können Nutzer bereits einige Schritte unternehmen um ihre Daten zu schützen.

So schützt Ihr euch davor (Wie man die Auto-Synchronisation ausschaltet)

Nutzer habe die Möglichkeit Fotos und andere Daten auf einen lokalen Speicher zu sichern. Das kann aber für den durchschnittlichen Nutzer manchmal mühsam sein. Ein weitere Möglichkeit ist die automatische Synchronisation der Fotos mit der Cloud abzuschalten.

Beim iPhone geht man zu „Einstellungen“, dann „Fotos&Kamera.“ Dort können Nutzer „Mein Fotostream“ deaktivieren.

Bei Android-Phones geht man zu „Einstellungen“, dann „Kamera und Fotos.“ Dort können Nutzer „Auto-Synchronisation“ ausschalten.

Sensible von weniger sensiblen Daten trennen

Indem man sensible Daten auf einem lokalen Speicher und nur weniger sensible Daten in die Cloud hochlädt können Nutzer den Schaden bei einem eventuellen Hack begrenzen. Da die Cloud-Sysnchronisation es einfach macht ein neues Gerät einzurichten und zum laufen zu bekommen (Nutzer können auf ihre Daten, Fotos etc. in der Cloud zugreifen ohne sie auf das neue Gerät extra hochladen zu müssen) könnten bestimmte Daten in der Cloud zu einem lukratives Ziel der Hacker werden.(jt/dk)



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