„Pokémon Go“: Temporäres Smartphone-Verbot in Schulen?

„Solange das Pokémon-Fieber grassiert, brauchen wir eindeutige Richtlinien“, sagte Peter Silbernagel, Vorsitzender des Philologenverbandes in Nordrhein-Westfalen, der „Rheinischen Post“.
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«Pokémon-Go» allerorten: Lehrer und Eltern fordern ein temporäres Smartphone-Verbot in Schulen.Foto: Silas Stein/dpa
Epoch Times21. August 2016
Wegen des „Pokémon-Go“-Hypes haben Lehrer und Eltern kurz vor dem Ferienende in Nordrhein-Westfalen ein temporäres Smartphone-Verbot in Schulen gefordert.

„Solange das Pokémon-Fieber grassiert, brauchen wir eindeutige Richtlinien“, sagte Peter Silbernagel, Vorsitzender des Philologenverbandes in Nordrhein-Westfalen, der „Rheinischen Post“. „Darum sollte es vor Unterrichtsbeginn und in den Pausen – solange es das Phänomen gibt – ein Nutzungsverbot für Smartphones geben.“

Auch die Landesvorsitzende des Elternvereins, Regine Schwarzhof, sprach sich in der Zeitung für ein solches Verbot aus – sie sieht außerdem Eltern in der Pflicht: „Entscheidend ist aber auch, dass die Eltern ihre Kinder darauf hinweisen, dass sie ihnen deutlich sagen und erklären, dass Smartphones in der Schule nichts zu suchen haben.“

In Deutschland gibt es das Smartphonespiel „Pokémon Go“ erst seit Anfang Juli – da waren in vielen Bundesländern schon Ferien oder sie standen kurz bevor. In NRW beginnt das neue Schuljahr vielerorts am 24. August.

(dpa)

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