Wer sind die Spitzenverdiener unter den Aufsichtsratschefs der deutschen Dax-Unternehmen?

Viele Dax-Unternehmen haben im vergangenen Jahr kräftige Gewinne erzielt, wovon die Vorstände gut profitierten. Spitzenverdiener war diesmal Deutsche Bank-Vorstandschef Paul Achleitner
Titelbild
Ein Konferenzraum in einem Bürogebäude.Foto: iStock
Epoch Times8. Oktober 2019

Deutsche-Bank-Aufsichtsratschef Paul Achleitner ist einer Studie zufolge weiterhin der am besten bezahlte Chefkontrolleur eines Dax-Konzerns.

Seine Vergütung stieg 2018 im Vergleich zum Vorjahr um 7,3 Prozent auf fast 860.000 Euro, wie Berechnungen der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) hervorgeht. Die Deutsche Bank hatte im vergangenen Jahr erstmals seit 2014 wieder Geld verdient. Allerdings blieb der Gewinn mit 341 Millionen Euro weit hinter dem der meisten Konkurrenten zurück.

Auf Platz zwei kam demnach mit 640.000 Euro BMW-Aufsichtsratschef Norbert Reithofer. Fresenius-Chefkontrolleur Gerd Krick erhielt 620.000 Euro. Im Schnitt stieg die Vergütung der Aufsichtsratschefs der Börsenschwergewichte im vergangenen Jahr um 1,9 Prozent auf rund 378.000 Euro. Analysiert wurden 29 der 30 Dax-Unternehmen. Der Gasekonzern Linde wurde nicht berücksichtigt. Unternehmensleitung und Kontrollorgan sind dort nicht mehr getrennt.

Seit 1. Juli 2018 setzen der DSW zufolge nur noch BMW, Continental, Deutsche Bank sowie Fresenius und die Tochter Fresenius Medical Care auf langfristig variable Vergütungsbestandteile. Diese werden mit Verzögerung ausgezahlt und sind zum Beispiel an den Unternehmenserfolg gekoppelt. Die Aktionärsvertreter halten eine reine Festvergütung für den Aufsichtsrat jedoch für sinnvoller. „Diese darf allerdings nicht zu einer unangemessenen Erhöhung genutzt werden“, mahnte die DSW. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion