BA-Vorstand: Flüchtlinge nehmen keine Arbeitsplätze weg
„Bei 43 Millionen Beschäftigten ist das weniger als ein Prozent“, sagte Agentur-Vorstand Detlef Scheele der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“. „Da sehen wir keine generelle Konkurrenz durch die Flüchtlinge am deutschen Arbeitsmarkt.“
Zwar könne sich die Lage in Einzelfällen anders darstellen, etwa im Hotel- und Gaststättengewerbe, sagte Scheele weiter. „Aber mir ist gerade vor dem Hintergrund der fremdenfeindlichen Übergriffe auf Migrantinnen und Migranten in Sachsen wichtig zu sagen: Wer auf die Straße geht und ruft „Die nehmen uns die Arbeitsplätze weg“, hat schlicht Unrecht.“
Die Bundesagentur rechnet laut Scheele damit, dass die Hälfte der erwerbsfähigen Flüchtlinge nach fünf Jahren in den Arbeitsmarkt integriert sein wird. "Wir gehen davon aus, dass zehn Prozent der arbeitsfähigen Flüchtlinge binnen eines Jahres in Beschäftigung sind. In weiteren fünf Jahren kann eine Beschäftigungsquote von 50 Prozent erreicht werden", sagte Scheele der "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe).
Über einen längeren Zeitraum steige die Beschäftigungsquote dann nahe an die Grenze Einheimischer. "Die liegt oberhalb von 70 Prozent." (dpa/dts)
(dpa)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion