DIHK-Gewerbesteuerumfrage: Hebesätze steigen weiter

Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag hat seine Gewerbesteuer-Umfrage in den 677 deutschen Kommunen mit mehr als 20.000 Einwohnern aktualisiert: Wie in den Vorjahren stieg der Hebesatz demnach auch in diesem Jahr im Durchschnitt - und beträgt nun 433 statt 431 Prozent, wie noch im Jahr 2015, berichtet das "Handelsblatt".
Titelbild
EuroscheineFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times8. September 2016

„Bei den von den Gemeinden festgelegten Hebesätzen für die Gewerbe- und die Grundsteuer scheint es nur eine Richtung zu geben – nach oben“, klagt DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben in der Zeitung. Insgesamt 97 Gemeinden erhöhten ihren Hebesatz um mindestens zehn Prozentpunkte.

Die regionalen Unterschiede verfestigen sich dabei weiter: Während die Standorte im Süden vergleichsweise günstig bleiben, steigen die Belastungen vor allem für Firmen in Nordrhein-Westfalen, Thüringen, Niedersachsen und im Saarland.

Die 20 teuersten Standorte für Unternehmen liegen alle in NRW, angefangen von Oberhausen mit 550 Prozent über Marl, Witten, Erftstadt, Duisburg bis Hagen mit 520 Prozent.

Die niedrigsten Gewerbesteuer-Hebesätze der Umfrage verlangen Gemeinden in unmittelbarer Nähe zu reichen Großstädten: Monheim (265 Prozent) bei Düsseldorf und Unterhaching (295 Prozent) bei München.

(dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion