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explodiere Energiepreise

Linke fordert Verzicht auf weitere CO2-Preiserhöhung

Mit dem CO2-Preis will der Bund den Ausstoß von Kohlendioxid absenken. Doch die Preise explodieren. Die Linke fordert Gegenmaßnahmen vor allem zur Entlastung kleine Geldbeutel.

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Dietmar Bartsch, Vorsitzender der Linken-Bundestagsfraktion.

Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa/dpa

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Angesichts kräftig steigender Energiepreise hat Linksfraktionschef Dietmar Bartsch die künftige Bundesregierung aufgefordert, die geplante nächste Stufe der CO2-Preiserhöhung zum Jahresanfang 2022 zu streichen.
„Die geplante Erhöhung des CO2-Preises um 20 Prozent ab Januar sollte abgesagt und das gesamte Marktmodell vor dem Hintergrund der Preisexplosion auf den Prüfstand gestellt werden“, sagte der Vorsitzende der Linken-Bundestagsfraktion dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (Montag).
„Die Energiepreise sind außer Kontrolle. Der bevorstehende Winter droht besonders teuer zu werden“, erklärte er. Eine Ampel-Regierung aus SPD, Grünen und FDP müsse so schnell wie möglich sicherstellen, dass die Energiepreise für die Bürgerinnen und Bürger bezahlbar blieben.
Nötig sei jetzt die Vorlage eines „Winter-Energieplans“. Dieser sollte eine Senkung des Strompreises und ein Verbot von Strom- und Gassperren enthalten, forderte der Linken-Politiker.
Der Preis für eine Tonne CO2-Emissionen war erstmalig im Jahr 2021 mit 25 Euro festgelegt worden. Er soll 2022 auf 30 Euro angehoben werden. Über den steigenden CO2-Preis will der Bund den Ausstoß von Kohlendioxid (CO2) senken. (dpa/oz)

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