Ölpreise fallen deutlich – Einigung im Atomstreit mit dem Iran

Titelbild
Erleichterung am Ölmarkt: Nach Angaben von westlichen Diplomaten ist der Atomstreit mit dem Iran beigelegt.Foto: Larry W. Smith/dpa
Epoch Times14. Juli 2015
Die Ölpreise sind am Dienstag nach der Einigung im Atomstreit mit dem Iran deutlich unter Druck geraten.

Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im August kostete am Morgen 56,70 US-Dollar. Das waren 1,15 Dollar weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 1,22 Dollar auf 50,99 Dollar.

Nach Angaben von westlichen Diplomaten ist der Atomstreit mit dem Iran beigelegt. Die sieben beteiligten Staaten erzielten nach mehr als zweiwöchigen Verhandlungen in Wien eine Einigung. Der Iran verpflichtet sich, sein Atomprogramm drastisch zurückzufahren. Die Vereinbarung sieht auch vor, dass die Wirtschaftssanktionen des Westens gegen das Mitglied der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) schrittweise aufgehoben werden.

Damit ist der Weg frei für höhere Ölexporte des wichtigen Förderlandes Iran. In den vergangenen Handelstagen hatte bereits die Aussicht auf eine Einigung im Atomstreit die Ölpreise belastet. Nach Einschätzung der Internationalen Energieagentur (IEA) ist der Ölmarkt bereits jetzt „massiv überversorgt“ und es sei mit weiteren Preisrückgängen zu rechnen.

(dpa)

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion