Preisdruck in den Baugewerken – Handwerkspräsident Wollseifer kündigt Preiserhöhungen an

Titelbild
Rohstoffe werden teurer.Foto: iStock
Epoch Times5. August 2021

Der Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH), Peter Wollseifer, hat die Verbraucher auf steigende Preise eingestimmt. Er nannte in der „Passauer Neuen Presse“ vom Donnerstag Lieferengpässe und Preissprünge bei vielen Rohstoffen, Materialien und Vorprodukten sowie höhere Energiekosten als Gründe.

Der Preisdruck etwa in den Baugewerken sei schon vor der Pandemie etwa wegen steigender Beschaffungs- und Energiekosten deutlich höher als die offizielle Inflationsrate gewesen, sagte Wollseifer der Zeitung.

„Aktuell kommen nun noch Sondereffekte wie der konjunkturelle Neustart nach dem Lockdown, das Auslaufen der temporären Mehrwertsteuersenkung oder die Lieferkettenprobleme hinzu. Deswegen werden unsere Handwerksbetriebe gar nicht umhinkommen, in den kommenden Monaten die Preise zu erhöhen.“

Bessere Aussichten

Für die Betriebe verbessere sich die Aussicht wieder: „In vielen Handwerken ist nach den Lockdown-Lockerungen die geschäftliche Situation wieder besser“, sagte Wollseifer der Zeitung. Doch die bei vielen entstandenen Verluste müssten erst einmal kompensiert werden. Für viele Betriebe bleibe die geschäftliche Situation eine große Herausforderung.

Auch sei die Kundenfrequenz immer noch geringer als vor der Pandemie, „weil sich die Nachfrage etwa durch Abwanderung in den Online-Handel grundsätzlich verändert hat“ oder „weil die Betriebe nicht genügend Beschäftigte finden“, erläuterte Wollseifer. Das neue Ausbildungsjahr beginne aber gut.

„Im Handwerk sehe ich uns auf einem guten Weg, dass 2021 ein klar besseres Ausbildungsjahr als 2020 wird. Bis Ende Juni sind schon jetzt deutlich mehr neue Ausbildungsverträge abgeschlossen worden. Wir liegen um gut 13 Prozent über dem Vorjahreswert.“ Ziel sei es, am Jahresende wieder auf Vorkrisenniveau zu landen. (afp)



Unsere Buchempfehlung

Wirtschaftskrisen können geschaffen und genutzt werden, um Aufstände und Revolutionen zu fördern. Sozialistische Bewegungen werden in Krisenzeiten leicht als „Retter“ angesehen.

Die Weltwirtschaftskrise der 1930er Jahre war der kritische Augenblick, in dem Europa und die Vereinigten Staaten den Weg zu „Big Government“ (ein übermäßig großer Verwaltungsapparat) und dem heutzutage weit verbreiteten Interventionismus einschlugen. Die Finanzkrise im Jahr 2008 wirkte sich ebenfalls günstig für die Ausweitung einer linksgerichteten Politik aus.

Sozialistische Ideen gelten leicht als „Rettungsweg“ aus der Krise, wenn Politiker verzweifelt nach Lösungen suchen. Doch dies bedeutet, einen Pakt mit dem Teufel zu schließen.

Genau darum geht es im 9. Kapitel des Buches „Wie der Teufel die Welt beherrscht“, es trägt den Titel: „Die kommunistische Wohlstandsfalle“. Hier mehr zum Buch.

Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop

Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.

Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.

Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion