Commerzbank rechnet mit wirksamen Reformen bei Volkswagen

Titelbild
VW-LogoFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times5. Februar 2016

Die Commerzbank rechnet damit, dass sich der Volkswagen-Konzern unter dem Eindruck des Abgas-Skandals reformiert und seine strukturellen Probleme in den Griff bekommt. Er sehe eine Wahrscheinlichkeit von mehr als 50 Prozent, dass Volkswagen nun grundlegende Probleme angehe, sagte der Chefanlagestratege der Commerzbank, Chris-Oliver Schickentanz, im Gespräch mit der Neuen Osnabrücker Zeitung (Freitag). „Der Druck der Affäre um manipulierte Abgaswerte wird bei VW die Bereitschaft steigern, sich wirklich zu reformieren“, so Schickentanz.

Er traue VW-Chef Matthias Müller zu, dass er Kernprobleme wie die mangelhafte Einhaltung von Regeln (Compliance), die zu große Markenpalette und den Rückstand bei Zukunftstechnologien in den Griff bekomme. Volkswagen drohten zwar hohe Strafzahlungen in den USA, teure Rückruf- und Rabattaktionen sowie Schadenersatzforderungen in Deutschland, sagte der Commerzbank-Chefanalyst. Auch wegen der Abkühlung des wichtigen VW-Marktes China beurteile er die Entwicklung der Volkswagen-Aktie derzeit skeptisch. „Aber VW befindet sich nicht in einer existenzbedrohenden Situation und ist im Kern ein gesundes Unternehmen mit hohem Kassenbestand“, sagte Schickentanz.

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion