DIHK-Präsident für mehr Flexibilität bei Arbeitszeitregelung

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Frau an einem LaptopFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times23. Juli 2015

Der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Eric Schweitzer, hat sich für mehr Flexibilität bei Arbeitszeitregelung ausgesprochen. „Flexible Arbeitszeiten gewinnen, angesichts von Digitalisierung und der Notwendigkeit zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie, immer mehr an Bedeutung“, sagte Schweitzer der „Rheinischen Post“ (Donnerstagausgabe). „Unsere starren Arbeitszeitregelungen mindern allerdings diese Flexibilität. Daher wäre es wichtig, die gesetzlichen Regelungen an die aktuelle Entwicklung anzupassen“, so Schweitzer.

Das Arbeitszeitgesetz von 1994 begrenzt die zulässige werktägliche Arbeitszeit auf acht Stunden, die Ausdehnung auf bis zu zehn Stunden ist möglich, wenn der Acht-Stunden-Tag langfristig eingehalten wird. Die IG Metall weist den Arbeitgeber-Vorstoß zurück. „Überall wo wir Regelungen zum mobilen Arbeiten vereinbart haben, stand das Arbeitszeitgesetz nicht im Wege“, sagte der designierte IG-Metall-Vorsitzende Jörg Hofmann der „Rheinischen Post“. Deshalb sehe er keinen akuten Handlungsbedarf. Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) hatte einen Diskussionsprozess über die Auswirkungen der Digitalisierung am Arbeitsplatz gestartet. Das Arbeitszeitgesetz solle 2016 angepasst werden.

(dts Nachrichtenagentur)



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