Monopolkommissionschef für komplette Privatisierung von VW
"Wer die Regeln setzt, der sollte nicht gleichzeitig Spieler im Markt sei" - der Chef der Monopolkommission hinterfragt, ob der Staat an VW weiterhin beteiligt bleiben soll.
Achim Wambach, Chef der Monopolkommission, sieht die Diskussion um eine Aufgabe der Staatsbeteiligung an VW positiv. „Ich finde es begrüßenswert, dass jetzt über einen Ausstieg des Staates bei VW geredet wird“, sagte er dem „Handelsblatt“. Eine Beteiligung sei nur in Ausnahmefällen wie vielleicht in der Daseinsvorsorge zu rechtfertigen.
„Bei VW gibt es keinen Grund, dass der Staat beteiligt sein sollte.“ Wambach sprach sich auch dafür aus, die Beteiligung an Unternehmen wie Deutsche Post oder Deutsche Bahn zu überdenken.
„Wer die Regeln setzt, der sollte nicht gleichzeitig Spieler im Markt sei“, sagte Wambach. „Das gilt nicht nur für VW, das beobachten wir auch bei der Deutschen Post und der Deutschen Bahn.“ (dts)
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