Namen, IBAN: Daten von Deutsche-Bank-Kunden gestohlen

Sicherheitsvorfall bei der Deutschen Bank und der Postbank: Vornamen, Namen und IBAN wurden gestohlen. Welche Kunden sind betroffen?
Daten von etwa fünf Millionen Postbank-Kunden wurden Anfang April auf die gemeinsame Plattform geholt: Girokonten, Tages- und Termingeld sowie Sparprodukte. Nun folgt also der abschließende Schritt.
Kunden der Deutschen Bank und der Postbank könnten von einem Datenleck betroffen sein.Foto: Federico Gambarini/dpa
Epoch Times7. Juli 2023

Eine unbekannte Anzahl Kunden der Deutschen Bank und ihrer Tochter Postbank ist von einem Datenleck betroffen. Bei einem externen Kontowechsel-Dienstleister hat es einen Sicherheitsvorfall gegeben, bestätigte das Geldinstitut in Frankfurt.

Dabei seien personenbezogene Daten abgeflossen, mit denen Unbekannte aber keinen Zugang zu den Konten erlangt hätten. Nach Informationen des „Bonner General-Anzeigers“ wurden Vornamen, Namen und IBAN gestohlen.

Laut Deutscher Bank geht es um Kunden, die in den Jahren 2016, 2017, 2018 und 2020 den Kontowechsel-Service genutzt hätten. Man habe die Betroffenen schriftlich informiert, erklärte ein Sprecher. Sie wurden aufgerufen, ihre Konten auf verdächtige Abbuchungen oder ungewöhnliche Aktivitäten zu überprüfen. Unautorisierte Lastschriften könnten bis zu 13 Monate rückwirkend zurückgegeben werden. Das Geld werde dann von der Bank erstattet.

Die Ursache für den Vorfall sei von dem Dienstleister identifiziert und behoben worden. Potenziell seien mehr als 100 Unternehmen in mehr als 40 Ländern geschädigt. Die eigenen Systeme seien zu keinem Zeitpunkt betroffen gewesen, stellte die Deutsche Bank fest. Der Vorfall stehe auch nicht im Zusammenhang mit der gerade abgeschlossenen IT-Integration der Postbank-Konten. (dpa/dl)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion