Neuer K+S-Chef sucht Großaktionär für den Bergbaukonzern

Der Bergbaukonzern K+S sucht zur Stabilisierung des Unternehmens nach einem Großaktionär. „Wir führen dazu Gespräche“, sagte der neue Vorstandsvorsitzende Burkhard Lohr.
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Der Bergbaukonzern K+S sucht zur Stabilisierung des Unternehmens nach einem Großaktionär.Foto: CANDY WELZ/AFP/Getty Images
Epoch Times13. Mai 2017

Der Bergbaukonzern K+S sucht zur Stabilisierung des Unternehmens nach einem Großaktionär. „Wir führen dazu Gespräche“, sagte der neue Vorstandsvorsitzende Burkhard Lohr der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“.

Als sogenannter Ankeraktionär kommen nach Lohrs Worten insbesondere „langfristig denkende Investoren“ infrage, die nicht aus der Branche stammten und bisher auch keine Kunden von K+S seien. „Deren Interessen als Aktionär kollidieren sonst schnell mit ihren anderen Motiven.“

Gleichzeitig kündigte Lohr eine neue Strategie für den Konzern an: „Wir werden Wachstumschancen identifizieren und ein Gesicht des Konzerns für das Jahr 2030 entwerfen“, sagte der Manager, der seit Freitag im Amt ist.

Der Wert des Unternehmens solle nachhaltig gesteigert werden. Der derzeitige Aktienkurs von etwa 22 Euro spiegele ihn nicht annähernd wider.

Im Streit mit Umweltschützern um die Abwässer aus den Kali-Bergwerken räumte Lohr Fehler ein: „Vielleicht hätten wir an der ein oder anderen Stelle mehr zuhören sollen“, sagte der neue K+S-Chef. „Wir werden uns selbstkritisch fragen, was wir noch besser machen können.“ K+S wolle in Deutschland weiter Bergbau betreiben. (dpa)



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