Exporterwartung in vielen Branchen verbessert

Licht und Schatten gibt es bei den Exporterwartungen der unterschiedlichen Branchen. Eine Übersicht.
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In der Chemieindustrie stieg der Indikator auf den höchsten Wert seit 2021. Hier eine chemische Produktionsanlage im Chemiepark Leuna in Leuna.Foto: Jens Schlueter/AFP via Getty Images)
Epoch Times25. April 2023

Die Stimmung unter den deutschen Exporteuren hat sich deutlich aufgehellt. Die ifo-Exporterwartungen stiegen von 4,1 Punkten im März auf 6,9 Punkte im April. Das ist der höchste Wert seit Februar 2022.

„Die robuste Konjunkturentwicklung in den USA und die erfreuliche Entwicklung in China steigern die Nachfrage nach deutschen Exportgütern“, sagte Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo-Umfragen. „Nach einem schwachen Jahresbeginn dürften die Ausfuhren im zweiten Quartal wieder wachsen.“

In der Automobilbranche legten die Exporterwartungen merklich zu, bei den Herstellern von elektronischen Komponenten gab der Indikator hingegen leicht nach. Bei elektrischen Ausrüstungen, Gummi- und Kunststoffwaren sowie Glas- und Keramik halten sich positive und negative Werte in etwa die Waage.

Rückläufige Exporte im Papiergewerbe

In der Chemieindustrie ist der Optimismus zurückgekehrt. Dort stieg der Indikator auf den höchsten Wert seit September 2021. Auch die Getränkehersteller erwarten deutliche Zuwächse. In der Möbelindustrie und bei den Textilherstellern zeigt sich wieder etwas Zuversicht für das Auslandsgeschäft. Bei den Herstellern von Bekleidungen sowie Lederwaren herrscht sehr großer Optimismus, die Lieferungen ins Ausland in den kommenden drei Monaten merklich ausweiten zu können.

In der Metallbranche konnten die Exporterwartungen zwar zulegen, liegen jedoch noch leicht im negativen Bereich. Rückläufige Exporte erwarten die Hersteller von Holzprodukten – außer Möbeln – sowie die Drucker. Auch im Papiergewerbe gibt es noch einige Sorgenfalten. (dts/red)



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