Umfrage: Sicherheit ist Deutschen bei Geldanlage wichtiger als Rendite

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EuroscheineFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times10. April 2016

Die Mehrheit der Bundesbürger legt bei der Geldanlage einen größeren Wert auf Sicherheit als auf Rendite. Dies hat eine repräsentative Umfrage des TNS-Emnid-Instituts im Auftrag der Postbank unter rund 1.000 Befragten ergeben, über die die Zeitungen der FUNKE-MEDIENGRUPPE berichten. Danach ist es 91,1 Prozent der Bürger wichtig, dass ihr Geld sicher angelegt ist.

87,7 Prozent der Anleger ist zudem die Verständlichkeit der Finanzprodukte wichtig. Trotz anhaltender Niedrigzinsphase wollen derzeit nur 15 Prozent der Bundesbürger ihr Anlageverhalten ändern. Lediglich 8,9 Prozent der Befragten haben laut Umfrage ihr Geld aus niedrig verzinsten Anlageformen wie Sparbüchern oder Tagesgeldkonten in chancenreichere Anlagen umgeschichtet. Weitere 6,1 Prozent planen erst noch eine Umschichtung. Mehr als jeder Fünfte (22,8 Prozent) ist überzeugt, dass er sein Geld optimal angelegt hat. 46 Prozent der Befragten haben unterdessen überhaupt kein Geld angelegt. Fast jeder vierte Deutsche (23,5 Prozent) plant der Umfrage zufolge, eine Immobilie zu erwerben. Besonders stark ist dieses Interesse bei den unter 40-Jährigen ausgeprägt. So wollen von den 18- bis 29-Jährigen sogar 41,3 Prozent ihr Geld in eine Immobilie stecken, unter den 29- bis 39-Jährigen sind es 36,8 Prozent. Zwei Drittel der Deutschen (65,8 Prozent) sind davon überzeugt, dass die Vermietung einer Immobilie lukrativ ist. 22,3 Prozent der Bundesbürger nutzen laut Umfrage bereits ein Haus oder eine Wohnung als Kapitalanlage. 59 Prozent der Befragten ist es wichtig, dass ihr Geld auf unterschiedliche Anlageformen verteilt ist. Vor allem Männer (63 Prozent) achten darauf, ihr Vermögen zu streuen, unter den Frauen sind es 55,4 Prozent. Die Mehrheit der Bundesbürger legen nach Angaben der Postbank ihr Geld auf Giro- und Sparkonten an, obwohl diese bereits seit längerem kaum Zinsen abwerfen. So parken 46,8 Prozent der Bürger ihre Guthaben auf Girokonten, 39,8 Prozent auf Tagesgeldkonten und 33,3 Prozent auf klassischen Sparkonten. Nur 17,7 Prozent legen unterdessen ihr Geld in Aktien an. 17,8 Prozent bewahren ihr Geld sogar Zuhause auf.

(dts Nachrichtenagentur)



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