Düsseldorf: Vodafone Deutschland streicht 1.300 Vollzeitstellen

Zuletzt lief es nicht mehr rund bei Vodafone Deutschland. Jetzt kündigt der Konzern Entlassungen an.
Der Telekommunikationsanbieter Vodafone Deutschland will 1300 Vollzeitstellen abbauen.
Der Telekommunikationsanbieter Vodafone Deutschland will 1300 Vollzeitstellen abbauen.Foto: picture alliance / Ina Fassbender/dpa
Epoch Times29. März 2023

Im Zuge einer Neuausrichtung will der Telekommunikationsanbieter Vodafone Deutschland 1.300 Vollzeitstellen abbauen. Vor allem im Management, bei Doppelfunktionen und in Bereichen ohne direkten Kundenkontakt sind Arbeitsplätze betroffen.

Zugleich sollten rund 400 neue Stellen in „kundennahen Bereichen“ aufgebaut werden, teilte die Tochter des britischen Vodafone-Konzerns am Mittwoch in Düsseldorf mit. Zu den Bereichen zählten etwa Technik, Netzausbau und Großkunden-Projekte. Effektiv fielen damit 900 Vollzeitstellen weg. Zuvor hatte das „Handelsblatt“ darüber berichtet.

„Wenn wir unsere Ambitionen finanzieren wollen, müssen wir diesen schmerzhaften Schritt gehen“, zitierte das „Handelsblatt“ Deutschlandchef Philippe Rogge, der auch Mitglied des Konzernvorstandes in London ist. Den Angaben zufolge zählt Vodafone Deutschland 14.230 Vollzeitstellen.

Der Vodafone-Konzern hat zuletzt schwierige Quartale verzeichnet, und auch der mit Abstand wichtigste Markt Deutschland musste dabei Federn lassen.

Im dritten Geschäftsquartal (bis Ende Dezember) gelang es den Düsseldorfern, lediglich 8.000 neue Mobilfunkverträge nach Abzug von Kündigungen an Land zu ziehen. Bei DSL und Kabel verlor Vodafone Deutschland Kunden. (dpa/red)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion