VW-Konzernstratege: Elektroautos spätestens 2023 so günstig wie Benziner

Titelbild
Hinweisschild auf Ladestation für ElektroautosFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times21. Oktober 2016

Volkswagens Konzernstratege Thomas Sedran rechnet damit, dass Elektroautos in spätestens acht Jahren so günstig sein werden wie Benziner. „Ich denke, dass wir zwischen 2021 und 2023 den Wendepunkt in Richtung E-Mobilität sehen werden“, sagte Sedran dem „Manager Magazin“. „Ein Elektrofahrzeug wird dann gleich viel kosten oder sogar günstiger sein als ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor, das die zu diesem Zeitpunkt geltenden CO2-Richtlinien einhält.“

Aktuell seien Elektroautos wegen der hohen Batteriekosten 5.000 bis 10.000 Euro teurer als vergleichbare Autos mit Verbrennungsmotor. Doch in den kommenden Jahren würden nicht nur die Preise für die Lithium-Ionen-Zellen deutlich fallen, erklärte Sedran, der seit November 2015 die Konzernstrategie der Volkswagen AG leitet. Weltweit werde die CO2-Gesetzgebung schrittweise verschärft, was Fahrzeuge mit Benzin- oder Dieselmotor teurer machen. „Um den Verbrennungsmotor gesetzeskompatibel zu halten, müssen wir sehr viele Technologien zur Abgasnachbehandlung einbauen“, so Sedran. „Diese sind teuer, da kommen schnell mal 1.000 oder 2.000 Euro zusätzlich auf die Uhr.“ Insgesamt werde persönliche Mobilität in Ländern mit strengeren Abgasnormen kostspieliger, so Sedran. Auch die geplanten Einfahrtbeschränkungen in Städten würden Elektroautos bald deutlich attraktiver machen. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion