Wirtschaft befürchtet negative Auswirkungen für Unternehmen bei rot-rot-grüner Regierung unter Schulz

Drei Viertel der Manager erwarten von einer Koalition aus SPD, Linkspartei und Grünen mit Kanzler Schulz negative Auswirkungen für die Wirtschaft in Deutschland. So werden von den Unternehmern eine höhere Kostenbelastung, eine noch stärkere Zunahme der Bürokratie und eine Schwächung der Arbeitgeberrechte befürchtet.
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Neufahrzeuge auf dem Autoterminal im Hafen von Emden: Der schwache Euro hilft der deutschen Exportwirtschaft nur wenig.Foto: Ingo Wagner/Archiv/dpa
Epoch Times28. Februar 2017

Eine mögliche rot-rot-grüne Koalition aus SPD, Linkspartei und Grünen mit einem Kanzler Martin Schulz wird von den Führungskräften der deutschen Wirtschaft kritisch gesehen.

Laut „Handelsblatt“-Business-Monitor erwarten fast drei Viertel der befragten Manager (72 Prozent) von einer solchen Koalition spürbare negative Auswirkungen für die Wirtschaft im Land.

So werden von den Unternehmern bei einer solchen Konstellation eine höhere Kostenbelastung für Unternehmen (36 Prozent), eine noch stärkere Zunahme der Bürokratie (19 Prozent) oder eine Stärkung der Arbeitnehmerrechte bei gleichzeitiger Schwächung der Arbeitgeberrechte (19 Prozent) erwartet.

Neun Prozent der Befragten erwarten von einer rot-rot-grünen Koalition Veränderungen in Lohn- und Gehaltsstrukturen, sieben Prozent eine Einschränkung der unternehmerischen Freiheiten.

27 Prozent der Führungskräfte befürchten eine Schwächung der Wirtschaft beziehungsweise des Wirtschaftswachstums insgesamt, acht Prozent einen Rückgang der Investitionen und sechs Prozent einen allgemein wirtschaftsunfreundlichen Kurs.

Das Forsa-Institut hat für den Business-Monitor in der Zeit vom 7. bis 23. Februar 645 Führungskräfte der deutschen Wirtschaft befragt. (dts)



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